JazzKonzert
Geniale rhythmisch-melodische Vertracktheiten
Seit 2013 beeindruckt der Wiener Klarinettist Vincent Pongrácz mit seinem Synesthetic Octet durch eine unverwechselbare Musikkreation. Diese Formation spielt eine spezielle Art von Kammer-Jazz, der auf geschickt verschachtelten, von Dubstep und Hip-Hop durchdrungenen Rhythmen basiert. Diese Rhythmen entwickeln sich in einzigartigen, melodischen Linien mit einem eigenwilligen, stolpernden Charakter.
Pongrácz selbst nimmt dabei drei verschiedene Rollen ein: Er ist sowohl der Schöpfer der Kompositionen, der Klarinettist, der mikrotonale Intervalle einbezieht, als auch "Synesthetic Ivo" mit seinen bizarren Dada-Rap-Einlagen.
Die hochkarätige Besetzung des Oktetts liest sich wie ein Verzeichnis der bedeutendsten österreichischen Jazzmusiker: Neben Saxofonist Clemens Salesny, Trompeter Martin Eberle, Posaunist Alois Eberl und Flötistin Doris Nicoletti gehören auch Peter Rom an der Gitarre, Manu Mayr am Bass und Lukas König am Schlagzeug zu den Mitgliedern, die zusammen mit Vincent Pongrácz auftreten.
Am 25. August trat das Synesthetic Octet beim Jazzfestival Saalfelden auf und präsentierte seine einzigartige Musik, darunter auch Stücke aus ihrem im Mai 2024 veröffentlichten Album "Plehak", vor einem internationalen Publikum.
Geniale rhythmisch-melodische Vertracktheiten im Überblick
Geniale rhythmisch-melodische Vertracktheiten
Jazzfestival Saalfelden
25. August 2024
Sendezeit | Mo, 21.10.2024 | 19:30 - 21:00 Uhr |
Sendung | Ö1 "On Stage" |