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Greenhouse Extinction - Was trennt uns vom sechsten Massenaussterben?
Klimaprotestierende warnen häufig und eindringlich vor einer drohenden globalen Krise: Eine Klimakrise könnte ein Massensterben auf der Erde verursachen.
Diese Sorge ist nicht unbegründet: Die Erdgeschichte verzeichnet bereits fünf große Aussterbe-Ereignisse. Besonders das größte dieser Ereignisse verdeutlicht, welche verheerenden Folgen menschliches Handeln haben könnte.
Vor 251 Millionen Jahren wurde die Atmosphäre mit Treibhausgasen überschwemmt, die damals nicht durch industrielle Prozesse, sondern durch Vulkanaktivitäten ausgestoßen wurden. In Sibirien floss Lava in ausgedehnte Kohle- und Schieferschichten und entzündete sie. Die damals freigesetzten CO?-Mengen ähneln den heutigen Emissionen der Industrieländer. Die Ähnlichkeit ist offensichtlich: Der extreme Treibhauseffekt, der damals den Planeten drastisch veränderte, könnte als Warnung für unsere Zukunft dienen. Was sollten wir daraus lernen?
"Greenhouse Extinction - Was trennt uns vom sechsten Massenaussterben?" im Überblick
Greenhouse Extinction - Was trennt uns vom sechsten Massenaussterben?
von Karl Urban
Sendezeit | Mo, 04.11.2024 | 16:35 - 17:00 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk "Forschung aktuell - Wissenschaft im Brennpunkt" |