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Innerdeutsche Grenzziehung – Analyse eines neuen Unbehagens
Es sind mittlerweile 35 Jahre vergangen, seitdem Deutschland wiedervereint wurde, doch von einem vereinten Vaterland kann keine Rede sein. Analysen der Gegenwart betonen, dass der Osten Deutschlands weiterhin anders bleiben wird. Dies könnte durch die bevorstehenden Landtagswahlen bestätigt werden.
Im September finden in den Bundesländern Sachsen, Thüringen und Brandenburg die Wahlen zum Landtag statt. Dabei ist zu erwarten, dass die politischen Machtverhältnisse in weiten Teilen Ostdeutschlands verschoben werden. Doch was bedeutet dies für die Gesellschaft? Ist die viel diskutierte Teilung Deutschlands in Ost und West tatsächlich nachweisbar, oder handelt es sich lediglich um eine provokative These, die die Gemüter erregt? Eine Analyse der innerdeutschen Trennung.
Zum Autor
Der 1962 geborene Jürgen Kaube ist Herausgeber der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" und wurde 2015 mit dem Ludwig-Börne-Preis ausgezeichnet. Er hat eine bemerkenswerte Biografie über Max Weber ("Max Weber – Ein Leben zwischen den Epochen", 2014) verfasst und für sein Werk "Hegels Welt" (2021) den Deutschen Sachbuchpreis erhalten. Mit Büchern wie "Otto Normalabweicher" (2007) und "Ist die Schule zu blöd für unsere Kinder" (2019) nimmt er regelmäßig an aktuellen Diskussionen teil. Mit dem Soziologen André Kieserling hat er das gemeinsame Buch "Die gespaltene Gesellschaft" (2022) geschrieben.
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Innerdeutsche Grenzziehung – Analyse eines neuen Unbehagens
von Jürgen Kaube
Sendezeit | Do, 03.10.2024 | 09:30 - 10:00 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk "Essay und Diskurs" |