«Sie werden wütend, darum ist es besser, nichts zu sagen», erzählt eine junge Frau mit Kopftuch. So wie ihr, geht es vielen, die in der Schweiz Rassismus ansprechen.
Input-Redaktorin Reena Thelly findet es schwierig, Rassismus anzusprechen. Das Problem: Oft führt es zu emotionalen Diskussionen, bei denen am Ende alle verletzt sind: Die einen, weil sie im Thema nicht ernst genommen werden und die anderen, weil sie nicht in die Rassismus-Ecke gestellt werden wollen. Es geht aber auch anders – allerdings brauche es dafür ein neues Verständnis für Rassismus, erklärt Anti-Rassismusberaterin Rahel El-Maawi in «Input».
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Zu hören in diesem Podcast:
- Rahel El-Maawi, berät Organisationen, die eine rassismuskritische Betriebskultur entwickeln wollen
- Mabuyu, Rapper aus Bern, benennt Rassismus in seinen Lyrics
- Stefanie, Input-Hörerin, hat sich rassismuskritisch weitergebildet
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Weiterführende Infos:
- Hörbuch Exit Racism von Tupoka Ogette
- Input Als Kind wollte ich weiss sein
- Warum das N-Wort rassistisch ist
- Grundlagenstudie zu strukturellem Rassismus in der Schweiz