Hauen, hacken, hobeln. Immer weniger Menschen packen berufshalber richtig an. Die meisten von uns tippen, klicken und scrollen. Was macht das mit unseren Händen? Das fragt sich «Input»-Redaktorin Patricia Banzer mit einem Blick auf ihre Bürohände und auf die Pranken eines älteren Schreiners.
Werden sie gar verkümmern und zu T-Rex Händchen? Auf der Suche nach Antworten trifft sie auch eine Handchirurgin und nimmt ein Knöchlein unserer Vorfahrin «Lucy» in die Hand. Eins wird schnell klar: Erst die Hand macht uns zum Menschen.
Im Podcast zu hören:
Adrian Nussbaumer, Schreiner mit eigener Schreinerei in Zürich: «Wenn wir unsere Hände nicht brauchen, verkümmern wir».
Martin Häusler, Leiter Gruppe Morphologie am Institut für Evolutionäre Medizin der Universität Zürich. Er zeigt uns Lucys Fingerknochen.
Frank Rühli, Leiter des Instituts für Evolutionäre Medizin: «Unsere Hände könnten auch in Zukunft immer feiner werden».
Michèle Dutly, Fachärztin für Handchirurgie, HandZentrum Hirslanden: «Ich finde Hände nicht nur sehr spannend, sondern auch etwas sehr ästhetisches».
Nicole Marti, Handergotherapeutin, HandZentrum Hirslanden: «Ob Smartphone oder Computer, unsere Haltung ist zu einseitig, unserer Bewegungen zu monoton».