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Sport

Kicken kann er

Ist Robert Lewandowski wirklich der beste Spieler der Welt? Was macht die Pässe von Toni Kroos so unvergleichlich präzise? Warum sind Thomas Müllers Qualitäten erst auf den dritten Blick erkennbar? Wir reden weniger über Taktik als über das, worauf es im Fußball wirklich ankommt: die Individualität der Spielerinnen und Spieler. Die ZEIT-ONLINE-Sportredakteure Oliver Fritsch und Christian Spiller besprechen in jeder Folge einen Fußballer in all seinen Facetten und lassen dabei auch Scouts, Trainerinnen und Berater zu Wort kommen. Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT: www.zeit.de/podcast-abo

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Folgen von Kicken kann er

62 Folgen
  • Folge vom 23.10.2024
    Andrés Iniesta, der heimliche Weltfußballer
    Für den einen Host ist er der heimliche Weltfußballer. Der andere zieht sich seine Videos rein, wenn er krank ist und gesunden will. Oliver Fritsch und Fabian Scheler schwärmen in Kicken kann er diesmal von Andrés Iniesta. Der Mann, der Spanien 2010 zum ersten WM-Titel schoss, hat Anfang Oktober sein Karriereende angekündigt.  „Er hat die Ballbehandlung auf engem Raum zur Exzellenz getrieben, so gut wie er hatte das noch niemand gemacht“, sagt Fritsch. „Nicht mal Zidane.“ Er habe mit seinen Füßen den Ball kontrolliert, als wären es Hände. Er sei der „Ballbesitzspieler schlechthin“ gewesen, sagt Fritsch. Er symbolisiere Tiki Taka, dem dominanten Stil der Zeit von 2008 bis 2012, als Spanien und der FC Barcelona fast alles gewannen. Iniesta hat mit seinen beiden wichtigsten Toren, dem Siegtor im WM-Finale 2010 und dem im Champions League Halbfinale 2009 sogar für einen Anstieg der Geburtenrate in Spanien gesorgt.  „Wir vermissen ihn sehr“, sagt Scheler, der in Iniesta die Seele des Fußballs erkennt. „Wir leben im physischen Fußballzeitalter“, sagt Fritsch. Heute sei Wucht gefragt. Ob sich Iniesta in der Premier League behauptet hätte? „Da habe ich Zweifel, denn es gab auch Mittel gegen Iniesta.“  Beide Hosts sind sich einig: Der bescheidene Iniesta hätte mindestens einmal den Ballon d’or in den Händen halten müssen. Dass das seit vielen Jahren fast immer Stürmer tun, sei bedenklich. „Da lief einiges schief.“ So bestücken Scheler und Fritsch die Rubrik Top5 mit denjenigen Fußballern, die die diese Wahl nie gewannen, sie aber hätten gewinnen müssen. Außerdem bespricht erstmals Mister X ein Duo.  "Kicken kann er" ist der Fußballpodcast von ZEIT ONLINE. Er erscheint alle zwei Wochen und widmet sich den besten Fußballern und Fußballerinnen unserer Zeit. Wir reden weniger über Taktik als über das, worauf es im Fußball wirklich ankommt: die Individualität der Spieler. Alle Folgen finden Sie hier, alle Powercard-Wertungen hier. Schreiben Sie uns! Kritik zur Sendung und Vorschläge für Mister X nehmen wir unter fussball@zeit.de entgegen.  Szenen und Texte, über die wir im Podcast gesprochen haben:  - Best of Iniesta  - Tor im WM-Finale 2010  - Fred Astaire tanzt mit einem Hutständer    [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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  • Folge vom 09.10.2024
    Aleksandar Pavlović, ein neuer Kroos?
    Anarchie bei Kicken kann er: Der Stammhost Oliver Fritsch ist nicht da. Christian Spiller und Fabian Scheler, die normalerweise an Fritschs Lippen und Thesen hängen, nutzen diesen ungewohnten Moment der Freiheit, um sich Bayern Münchens Aleksandar Pavlović vorzunehmen. Das Profidebüt des 20-Jährigen liegt noch nicht mal zwölf Monate zurück, doch schon ist er Stammspieler im Mittelfeld der Bayern. “Weil er keinen Scheiß macht”, sagt Spiller und hebt die Passstärke und Unaufgeregtheit hervor. Und auch wenn die Zahl der Spiele, anhand derer man ihn bewerten kann, noch gering ist, hat Scheler bereits eine erhöhte Risikobereitschaft im Vergleich zu seinen ersten Einsätzen registriert. “Ihm stehen alle Türen offen, sich in der Spitzenklasse zu etablieren”, sagt Scheler.  Um Pavlović kreisen größere Fragen. Weil er als Münchner Kindl alle Stationen der Bayernjugend durchlaufen hat, sehen die Bayernbosse in ihm eine neue Münchner Identifikationsfigur. Kann er diese Rolle erfüllen? Die Hosts beantworten das auch dadurch, indem sie die Top-5-Fußballer aus München suchen.  Und in der Nationalmannschaft wird schon nach seinen ersten Länderspielen gefragt: Wird er Toni Kroos beerben? “Er wird auf Kroos' Position spielen, aber dessen Einfluss zu erreichen, wird schwer”, sagt Spiller, “weil ihm die strategische Superkraft fehlt.” Der Antwort nähern sich die Hosts, in dem sie Pavlović nicht nur mit Kroos, sondern auch mit dem derzeit Besten auf seiner Position abgleichen, dem Spanier Rodri. Schusskraft, Timing und Körperlichkeit seien die Dinge, die ihm im Vergleich zu Rodri fehlen, sagt Scheler. Außerdem ist keine bayerische Ergebniskrise zu klein, um sie nicht auch im Podcast zu besprechen. Die Hosts nehmen also die jüngsten Ergebnisse der Münchner (1:1 gegen Leverkusen, 0:1 gegen Aston Villa, 3: 3 gegen Frankfurt) und das TV-Duell zwischen Thomas Müller und Michael Ballack zum Anlass, ebenfalls die Systemfrage zu stellen: Spielen die Bayern zu riskant? Und welche Rolle kommt Pavlović im neuen System zu?  “Man erkennt erstmal wieder eine klare Idee”, sagt Scheler über den Stil von Vincent Kompany, “was schön ist, man guckt gerne zu.” Er glaubt, dass der Trainer seine riskante Spielweise im Laufe der Saison anpassen wird. “Das ist Harakiri, das ist mir zu unseriös”, sagt hingegen Spiller, der skeptischer ist und seine beiden Grundprobleme mit dem Bayernspiel erklärt. Eine Powercard gibt es natürlich auch.  "Kicken kann er" ist der Fußballpodcast von ZEIT ONLINE. Er erscheint alle zwei Wochen und widmet sich den besten Fußballern und Fußballerinnen unserer Zeit. Wir reden weniger über Taktik als über das, worauf es im Fußball wirklich ankommt: die Individualität der Spieler. Alle Folgen finden Sie hier, alle Powercard-Wertungen hier. Schreiben Sie uns! Kritik zur Sendung und Vorschläge für Mister X nehmen wir unter fussball@zeit.de entgegen. Szenen und Texte, über die wir im Podcast gesprochen haben: - Bayern gegen Leverkusen  - Der FC Bayern ist wieder eine Mannschaft [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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  • Folge vom 25.09.2024
    Ist Joshua Kimmich ein guter Kapitän?
    Fritz Walter, Franz Beckenbauer, Lothar Matthäus, Philipp Lahm – allesamt großartige Fußballer, die noch etwas gemeinsam haben: Sie waren Kapitäne, Weltmeisterkapitäne sogar. Zu diesem Kreis würde bald auch gerne Joshua Kimmich gehören, der neue Kapitän der deutschen Nationalelf. Aber ist er dafür gut genug? In einer Sonderfolge des ZEIT-ONLINE-Fußballpodcasts „Kicken kann er” widmen sich die beiden Hosts Oliver Fritsch und Christian Spiller nicht wie üblich detailliert den Stärken und Schwächen eines Spielers, sondern reden über Kapitäne und das Amt an sich. „Mit einer Binde am Arm spielt es sich anders”, sagt Spiller und erzählt von früher. Auch Fritsch war natürlich Spielführer. „Ich habe mich sogar selbst zum Kapitän gemacht”, sagt er. Die beiden reden darüber, wofür die großen Kapitäne der Nationalelf standen – von der Begeisterung über Fritz Walter bis zur Enttäuschung über Manuel Neuer. Fritsch und Spiller sind sich einig: Der Neue, Joshua Kimmich, ist ein guter Kapitän, weil man ihm sicherlich keine mangelnde Einstellung vorwerfen kann. Fußballerisch aber kann er sich nicht bei den ganz Großen einordnen. Die Hosts fragen sich außerdem, wozu es überhaupt einen Kapitän braucht, warum Stürmer und Kreative seltener Kapitän sind, wie gut ein Kapitän eigentlich kicken können muss – und sie finden den besten deutschen Fußballer, der nie Kapitän war. "Kicken kann er" ist der Fußballpodcast von ZEIT ONLINE. Er erscheint alle zwei Wochen und widmet sich den besten Fußballern und Fußballerinnen unserer Zeit. Wir reden weniger über Taktik als über das, worauf es im Fußball wirklich ankommt: die Individualität der Spieler. Alle Folgen finden Sie hier, alle Powercard-Wertungen hier. Schreiben Sie uns! Kritik zur Sendung und Vorschläge für Mister X nehmen wir unter fussball@zeit.de entgegen. Szenen und Texte, über die wir im Podcast gesprochen haben: "Manchmal habe ich mir Fritz Walter als Vater erträumt" [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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  • Folge vom 04.09.2024
    Christoph Kramer: Reden kann er
    Würde man eine Straßenumfrage über Christoph Kramer machen, den Leuten würde vor allem über den Mann in den Sinn kommen, der im Fernsehen lustig Fußball erklärt. Darüber reden auch Fabian Scheler und Oliver Fritsch, die beiden Hosts von Kicken kann er, in der aktuellen Ausgabe. „Er ist unterhaltsam“, sagt Fritsch über Kramer, “beinahe ein Comedian”. Doch Kramer war auch ein sehr erfolgreicher Fußballer, zumindest für kurze Zeit. Durch glückliche Umstände landete er am 13. Juli 2014 in der deutschen Startelf, die gegen Argentinien Weltmeister wurde. Kramer wurde dadurch berühmt, dass er von einem Gegenspieler ausgeknockt wurde und nicht mehr wusste, dass es sich um das WM-Finale handelte.  „Er war ein unwahrscheinlicher Weltmeister“, sagt Scheler. Für kurze Zeit, sagt Fritsch, habe man bei ihm die Vorstellung gewinnen können, dass er seinen Platz im Mittelfeld der Nationalmannschaft dauerhaft finden könne. „Robust, technisch ordentlich, frech und frisch, mit Persönlichkeit ausgestattet.“ Doch nach 2014 spielte Kramer keine Rolle mehr in der Nationalelf, nicht nur weil er oft verletzt war. „Er stellte sich halt als 3er-Schüler heraus.“ Vor kurzen dann sein tränenreicher Abschied von Borussia Mönchengladbach vor einigen Wochen, für die er 243 Bundesliga-Spiele absolvierte. Ob Kramer noch mal kickt, ist nicht gesagt. Aber reden wird er weiterhin – als ZDF-Experte, als Podcaster. Und man kann ihn sogar lesen, er ist unter die Schriftsteller gegangen. Auch in dieser Folge: Scheler und Fritsch stellen ihre sehr umstrittenen Top 5 TV-Experten vor. Mr. X, unser anonymer Fußballscout, ist besonders gut drauf. Und Magnus Reitschuster, der frühere Intendant des Apollo Theaters in Siegen, hat als Reaktion auf die vergangene Ausgabe eine Ode auf Granit Xhaka verfasst – und für Sie, liebe Zuhörerinnen, vertonen lassen. "Kicken kann er" ist der Fußballpodcast von ZEIT ONLINE. Er erscheint alle zwei Wochen und widmet sich den besten Fußballern und Fußballerinnen unserer Zeit. Wir reden weniger über Taktik als über das, worauf es im Fußball wirklich ankommt: die Individualität der Spieler. Alle Folgen finden Sie hier, alle Powercard-Wertungen hier. Schreiben Sie uns! Kritik zur Sendung und Vorschläge für Mister X nehmen wir unter fussball@zeit.de entgegen. Szenen und Texte, über die wir im Podcast gesprochen haben: - Eigentor Kramer in Dortmund - Was am 13. Juli 2014 wirklich geschah - Check gegen Kramer    [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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