Konzert des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks

Johannes Brahms schwärmte von Antonín Dvo?ák mit großem Enthusiasmus, indem er bemerkte, dass dessen kreative Fülle so beeindruckend sei, dass selbst dessen Ausschuss für andere als Hauptthemenquelle dienen könne. Brahms selbst förderte Dvo?ák tatkräftig, indem er dessen Stipendienanträge unterstützte und ihn mit dem Verleger Fritz Simrock bekannt machte.

Iván Fischer, der renommierte ungarische Maestro, begeistert seit 35 Jahren mit seinen faszinierenden Konzertprogrammen das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und bietet nun ein Konzert, das ein einzigartiges Künstlerduo beleuchtet: Brahms und Dvo?ák. Im Fokus stehen jeweils zwei bedeutende Werke der Komponisten. Der brillante russisch-amerikanische Pianist Kirill Gerstein tritt mit dem packenden d-Moll-Klavierkonzert von Brahms auf die Bühne des BRSO.

Im Anschluss daran dirigiert Fischer Dvo?áks bezaubernde Achte Symphonie, inspiriert von der böhmischen Volksmusik; insbesondere das elegante Scherzo im Walzerstil zieht in seinen Bann. Fischer kombiniert diese monumentalen Stücke mit kürzeren Werken der beiden Komponisten: Vor der Dvo?ák-Symphonie präsentiert er den träumerischen elften Ungarischen Tanz von Brahms und ergänzt das Brahms-Konzert mit der innigen zehnten Legende von Dvo?ák. Auch diese kürzeren Kompositionen bewunderte Brahms sehr, wie er in einem Brief an Simrock verriet: "Bitte grüßen Sie Dvo?ák herzlich von mir und teilen Sie ihm mit, welche Freude mir seine Legenden immer wieder bereiten. Sie sind begeisternd, seine lebendige und erfinderische Kreativität ist wirklich bewundernswert."