Magischer Raum mit E-Piano und Kühlschrank Poesiefilme

Filme, die auf poetischen Werken basieren, sind für Dichter und Nachwuchs-Filmemacher attraktiv. Ein frühes Beispiel ist "Manhatta" (1920-21), ein Stadtporträt mit Walt Whitman Gedichten. Das Genre ist gewachsen und weltweit gibt es fast zwei Dutzend Festivals, die Poesiefilmen gewidmet sind.

Gestützt auf poetische Werke sind Filme heutzutage sowohl für Dichterinnen und Dichter als auch für Nachwuchs-Filmemacher so reizvoll, dass spezielle Festivals diesem Bereich gewidmet sind.

Zu Beginn hatten Poesiefilme oft eine Spieldauer von zehn bis zwölf Minuten, was der Länge der damaligen Filmrollen gleichkam. Ein Beispiel dafür ist "Manhatta" aus den Jahren 1920/21, das erste filmische Portrait einer Großstadt, eine Hommage an New York, seine Wolkenkratzer und das moderne Stadtleben. Die bewegten Bilder werden hierbei mit Zeilen des amerikanischen Dichters Walt Whitman überlagert.

Diese von Gedichten inspirierten Filme bilden einen faszinierenden Mischtypus. Besonders in den letzten Jahren haben immer mehr Dichterinnen, Dichter und angehende Filmschaffende dieses Genre erkundet. Die Anzahl solcher Filme ist so groß geworden, dass mittlerweile fast zwei Dutzend internationale Festivals, von Oslo, Berlin und Kiew bis hin zu Neu-Delhi und Montreal, exklusiv diesem Genre gewidmet sind.