Gemüse ist lecker, nachhaltig und gesund. Aber mal ehrlich: Wir schnibbeln ganz schön viel davon weg – zumindest das Grünzeug an Möhren oder Kohlrabi, das ja beim Einkaufen schon nervt. Dabei geht mit dem gratis Grünzeug viel mehr, als man meint – und gesund ist es dazu!
In der Netzbasteln-Folge 196 macht Moritz Metz ein Pesto aus Möhren-, Staudensellerie- und Kohlrabigrün, – garniert mit nachgewachsenen Gemüsereste-Pflänzchen vom Fensterbrett.
Wir werfen das Grünzeug meist weg, dabei kann man leckeres Pesto daraus machen.Das Grün von vielen Pflanzen lässt sich essen, – zum Beispiel Kohlrabi, Möhre und Staudensellerie, aber auch das von Fenchel, Radieschen, Brokkoli und Rote Bete. Nicht zum Verzehr geeignet ist das Grün von Kartoffeln, Bohnen, Tomaten und Gurken.
Zero-Waste-Kitchen: Gemüsereste und Grün – zu schade für den Müll
Aus gewaschenem Möhren-, Kohlrabi- und Selleriegrün sowie gerösteten Sonnenblumenkernen, Parmesan, Knoblauch, Zitrone, Salz und Öl häckselt Moritz im Mixer ein Pesto. Dabei wählt er eine langsame Laufgeschwindigkeit für den Mixer.
Das Grün langsam häckseln, damit es die richtige Konsistenz für das Pesto bewahrt.Dazu gibt es nachgewachsenes Grün aus den Strünken von Sellerie, Fenchel, Lauch und Brokkoli. Einfach den Strunk an einem hellen und nicht zu kalten Ort zur Hälfte ins Wasser stellen und dieses alle zwei Tage auswechseln.
Je nach Geschmack könnt ihr das Grün verschiedener Pflanzen kombinieren.Nach ein paar Wochen auf dem hellen Fensterbrett sind aus Brokkoli, der links im Bild zu sehen ist, und Staudensellerie sehr ansehnliche Pflänzchen gewachsen.
Auf der Fensterbank bekommt das Pflänzchen genug Licht und etwas Wärme vom Heizkörper, der sich meist darunter befindet.Zero-Waste-Kitchen
Das Grünzeug-Pesto und die Regrowing-Ernte serviert Moritz mit gedünsteten Möhren und Reis auf einem angebratenen Kohlrabiblatt.
Keine Verschwendung: Nun landet alles im Magen.