Orchestra della Svizzera italiana

Viva Italia und die südliche Schweiz! In Ascona am Lago Maggiore tritt das "Orchestra della Svizzera italiana" unter der Führung des italienischen Maestros Jader Bignamini auf und präsentiert Werke von Rossini, Busoni, Martucci und Mozart. Die Solistin des Abends ist Francesca Dego.

Die Stadt Ascona, gelegen im südlichen Teil der Schweiz am Lago Maggiore, ist bekannt für ihre italienische Atmosphäre. Diese italienische Note spiegelte sich auch in dem Konzertprogramm wider, das Jader Bignamini zusammen mit dem "Orchestra della Svizzera italiana" in der Kirche des Collegio Papio aufführte. Konzertbesucherinnen hatten die Gelegenheit, durch einen der prächtigsten Renaissance-Kreuzgänge der Schweiz zu flanieren. Seit 2020 ist der italienische Dirigent Jader Bignamini Chefdirigent des Detroit Symphony Orchestra und trat damit die Nachfolge von Leonard Slatkin an.

In Ascona eröffnete er das Konzert mit Rossini und beschloss es auch damit. Im Zentrum des Programms stand die "Haffner"-Sinfonie von Mozart, der eine große Vorliebe für Italien hatte. Ergänzt wurde das Programm durch ein Notturno von Giuseppe Martucci, einem Zeitgenossen von Busoni.

Der glanzvolle Höhepunkt des Abends war das selten live gespielte Violinkonzert von Ferruccio Busoni, meisterhaft interpretiert von der italienisch-amerikanischen Geigerin Francesca Dego.