In ihrem neuen Buch "Nackt war ich am schönsten" hat Veronika Peters eine Dada-Künstlerin zum Leben erweckt: Baroness Elsa von Freytag Loringhoven. Und nicht nur das: Sie hat sie einfach in unser Jahrhundert geholt, mitten in die nordhessische Provinz. Dort trifft sie auf Antonia, Mitte 40, die nach 20 Jahren zurückkehrt in ihr Heimatdorf und einiges aufzuarbeiten hat - begleitet von der wilden, scharfzüngigen Elsa. Anne-Dore und Veronika Peters treffen sich in den Hackeschen Höfen und unterhalten sich über die Freiheit der Phantasie, die Autonomie von Romanfiguren und darüber, wie viel die Dada-Künstlerin der Welt heute noch zu sagen hat.
Das Buch
Veronika Peters: "Nackt war ich am schönsten", Rowohlt Kindler, 320 Seiten, 24,00 Euro.
Die Autorin
Veronika Peters, geboren 1966, wurde gleich mit ihrem Debut bekannt: "Was in zwei Koffer passt. Leben im Kloster". Seit vielen Jahren lebt sie als freie Autorin in Berlin, zuletzt erschien "Das Herz von Paris".
Der Ort
Der erste der acht Hackeschen Höfe wurde von Elsa von Freytag Loringhovens erstem Mann, August Endell, gestaltet. www.hackesche-hoefe.de
Veronika empfiehlt:
Deborah Levy: "August Blau", aus dem Englischen von Marion Hertle, Aki Verlag 2023, 176 Seiten, 24,00 Euro.
Anne-Dore empfiehlt:
Gaea Schoeters: "Trophäe", aus dem Niederländischen von Lisa Mensing, Zsolnay 2024, 256 Seiten, 24,00 Euro.
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