Die Betrachtung der kleinen Verlage im Literaturbetrieb
Die Betrachtung der kleinen Verlage im Literaturbetrieb © m s / freeimages.com

Kultur & Literatur

Passion und Selbstausbeutung - Literarische Kleinverlage

Manchmal sind Veröffentlichungen bei kleinen Verlagen ratsam. Denn auch im Verlagswesen gilt das Motto: "Klein, aber fein". Eine Sendung über die Betriebsamkeit von Kleinverlagen.

Auch im Verlagswesen beweist sich: "Klein, aber fein". Oftmals sind die Werke der kleinen Verlage herausragend. Der Buchmarkt wird von großen Verlagskonzernen dominiert, die regelmäßig kleinere Unternehmen aufkaufen.

Dennoch gibt es Verlage, die trotz ihrer geringen Größe unabhängig bleiben und sich seit Jahrzehnten behaupten können: Ein Beispiel ist Daniela Seel mit Kookbooks in Berlin, Ulrich Keicher in Schwaben und Urs Engeler in der Schweiz. Oft grenzt ihre Arbeit an Selbstausbeutung und reich werden sie davon nicht, doch sie möchten nichts anderes tun.

Da sie nicht an der Infrastruktur der großen Konzerne teilhaben, setzen sie auf Leidenschaft, Eigenwilligkeit und unkonventionelle Methoden und schaffen es, mit begrenztem Budget großartige Bücher zu produzieren. Insbesondere Lyrik, Essays und genreübergreifende Projekte, die es bei großen Verlagen oft schwer haben, finden hier Anklang.

Passion und Selbstausbeutung - Literarische Kleinverlage im Überblick

Sendezeit So, 25.08.2024 | 22:03 - 23:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk Kultur "Literatur"
Radiosendung