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Radio FRO 105,0

Freier Rundfunk Oberösterreich GmbH Kirchengasse 4 A-4040 Linz Radio FRO sendet 24 Stunden täglich auf der Frequenz 105.0 Mhz im Raum Linz und Umgebung und auf der Frequenz 102.4 MHz im Gebiet Urfahr West/Eferdinger Becken. Im Liwest- und im WAG-Kabel sind wir zu hören auf 95.6 Mhz und im Internet unter http://www.fro.at/livestream Radio FRO folgen auf... ‣ www.facebook.com/RadioFRO ‣ www.instagram.com/radiofro ‣ www.twitter.com/RadioFRO ‣ www.youtube.com/RadioFROLinz Möglichkeiten zum Mitmachen: ‣ selbst eine Radiosendung machen (lernen) ‣ leistbare Radioworkshops und Radioausbildungen ‣ Mitglied des Redaktionsteams des Infomagazins FROzine des Kultur- und Bildungskanals oder Freundeskreis werden. Werde Radio FRO-Freund*in! Radio FRO Newsletter abbonieren

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Folgen von Radio FRO 105,0

48 Folgen
  • Folge vom 21.11.2024
    Wo bleibt die Solidarität in der Klimakrise?
    Perspektiven aus dem Globalen Süden am Beispiel der Philippinen anlässlich der UN-Klimakonferenz. Auf der UN-Klimakonferenz in Baku, Aserbaidschan, scheinen sich die rund 200 Teillnehmerländer nicht einig zu werden. Gestritten wird ums Geld und die Verantwortung. Denn beim Thema Klima werden globale Ungleichheiten drastisch sichtbar – sowohl aufseiten der Verursacher*innen als auch der Betroffenen: Die reichsten zehn Prozent der Bevölkerung verursachen fast die Hälfte der weltweiten Treibhausgasemissionen. Zehn Länder sind für zwei Drittel der CO2-Emissionen verantwortlich. Spürbar ist die Klimakrise zwar für alle, jedoch verfügen reichere Länder über mehr Mittel für Klimawandelanpassungen oder die Reduktion von Emissionen. Hingegen sind jene Länder und Bevölkerungsgruppen, die am wenigsten zur Klimakrise beitragen, am stärksten davon betroffen. Sie können sich weniger vor den Folgen schützen und sich nach Naturkatastrophen weniger gut erholen. Wie jene Menschen in der zentral-philippinischen Provinz Leyte, deren Häuser und Lebensgrundlagen im Jahr 2013 von Taifun Haiyan zerstört wurden. Einige von ihnen haben nie staatliche Unterstützung erhalten. Viele konnten bis heute nicht in ihre Heimatorte zurückkehren, berichtet Andya Paz, dekoloniale Wissenschaftlerin und Doktorandin für Umweltwissenschaften an der Central European University (CEU) in Wien. Die Zerstörung durch Taifun Haiyan löste auf der UN-Klimakonferenz 2013 in Warschau eine Diskussion über Verluste und Schäden aus, die aus den sich verschärfenden Katastrophen folgten. Bis heute wird jedoch die Frage diskutiert: wer ist verantworlich, wer zahlt und wie viel? Im Jahr 2050 werde die Summe, die der Globale Süden für seine Klimaschäden benötigt, jährlich zwischen 1,1 und 1,8 Billionen US-Dollar liegen, errechneten Wis­sen­schaft­le­r:in­nen der London School of Economics. Das ist weit von jener Summe entfernt, auf die sich die Industrieländer bisher einigen konnten: 100 Milliarden Euro jährlich an Klima-Hilfsgeldern. Auf internationaler sowie lokaler Ebene hängen Entscheidungen von den Machtverhältnissen ab und von der Frage: wer wird gehört? Andya Paz betont im Rahmen einer Podiumsdiskussion, wie wichtig es ist betroffene Communities einzubeziehen. Dem stimmen auch die weiteren Gäste zu: Veronica Cabe, von der philippinischen Umweltschutzorganisation Nuclear-Coal Free Bataan Movement. Sie setzt sich gegen Kohlekraftwerke und andere Formen der Umweltverschmutzung in ihrer Heimatregion ein und berichtet über die Folgen von Taifunen für arme Bevölkerungsgruppen. Amadeo Kaus, Klimaaktivist bei Fridays For Future in Köln, die auch mit philippinischen Klimabewegungen vernetzt sind Gerardo Parco, Umweltspezialist beim OPEC Fund for International Development in Wien   In dieser Sendung werden Ausschnitte aus der Diskussion präsentiert, die auf Englisch stattgefunden hat, aufgezeichnet im Rahmen des philippinischen Kulturfestivals KUBO in Wien. Mehr zum Thema hören: Reportage „Ein philippinisches Dorf im Kampf gegen die Klimakrise“   Vor der Weltklimakonferenz: Ugandischer Klimaaktivist Nicholas Omonuk im Gespräch Die Klimakrise trifft Menschen im Globalen Süden, etwa in den Dörfern Ugandas, besonders hart. Aber nicht nur das: Der ugandische Klimaaktivist Nicholas Omonuk berichtet, wie die Agrarexportwirtschaft und die Fossilindustrie in Uganda ländliche Gemeinden unter Druck setzen und Menschenrechte verletzen. Der südnordfunk von Radio Dreyeckland fragt ihn mit Blick auf die Weltklimakonferenz in Baku, was das für den globalen Kampf gegen eine verschleppte Klimapolitik bedeutet. Zum Beitrag Sendungsmoderation: Marina Wetzlmaier
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  • Folge vom 21.11.2024
    #46: Wer arbeitet dann noch?
    Wer arbeitet noch, wenn er/sie ein BGE bekommt? Wie wird sich das BGE auf den Arbeitsmarkt auswirken? Eine der ersten Reaktionen, wenn wir mit Menschen sprechen, die das Prinzip des BGE kaum kennen, ist oft die Frage: „Und wer arbeitet dann noch?“. Hinter der Frage verstecken sich zwei tief sitzende Annahmen: die erste ist jene, dass der Mensch von Grund auf ein faules Wesen ist, dass durch Druck dazu gebracht werden muss, tätig zu werden. Die zweite kommt aus der Überzeugung, dass Arbeit nur dann geleistet wird, wenn sie auch entlohnt wird. Das Gabler Wirtschaftslexikon definiert den Begriff der Arbeit folgendermaßen: es ist eine „zielgerichtete, soziale, planmäßige und bewusste, körperliche und geistige Tätigkeit“. Wenn wir, Paul und ich, hier im Studio sitzen und einen Podcast aufnehmen, arbeiten wir also. Wir haben das Ziel, eine Aufnahme zu machen = zielgerichtet. Wir arbeiten gemeinsam um unserem Publikum Informationen zu liefern = sozial. Wir haben uns im Vorfeld überlegt, welches Thema wir besprechen möchten = planmäßig. Wir haben uns inhaltlich darauf vorbereitet = bewusst. Wir sind hier ins Studio gekommen und sprechen unsere Gedanken und Überlegungen in ein Mikrofon = körperliche und geistige Tätigkeit. In dieser grundsätzlichen Definition ist also noch keine Rede von Geld. Und nebenbei bemerkt bekommen weder Paul noch ich eine Entlohnung für das, was wir hier tun. Genauso wenig wie die Eltern, die ihren Kindern zu Essen machen, die pflegende Angehörige, die ihrem Großvater die Windel wechselt oder die Feuerwehrleute, die Brände löschen. Und alle diese Menschen arbeiten im oben angeführten Sinne. Was wir allerdings auf Basis des herrschenden Wirtschaftssystems von Politiker:innen und Medien oft „vorgebetet“ bekommen ist der Satz: „Leistung muss sich lohnen“ und wer kein sogenannter Leistungsträger oder keine Leistungsträgerin ist (wer immer sich dieses Urteil über eine Person anmaßt) wird abgewertet. Hier greift also ein Wertesystem, das wir als Gesellschaft verinnerlicht haben. Nicht der Mensch per se ist etwas wert, sondern seine Arbeitskraft. Sehen wir uns diese Überlegung aus Sicht der Volkswirtschaftstheorie an. Der arbeitende Mensch wird heute als „Humankapital“ quasi anonymisiert und „entmenschlicht“. Auch im Gabler Wirtschaftslexikon wird kritisch angemerkt, dass es „Problematisch ist, dass die Untrennbarkeit von Mensch und Arbeitskraft unberücksichtigt bleibt; deshalb wird Arbeit als eigentlicher Produktionsfaktor (…) bezeichnet“. Wohin diese Definition führt, wenn der Mensch, der seine Arbeitskraft gegen Geld zur Verfügung stellt, mit seinen Bedürfnissen als fühlendes Wesen quasi negiert wird, das spiegelt sich in den Burnout-Raten, dem Phänomen des Boreout oder auch im Begriff der entfremdeten Arbeit wider. Laut einer Studie zeigen über 40% der Erwachsenen in Österreich Symptome eines Burnout-Syndroms[1]. Das sind alarmierende Zahlen. Der Druck, der auf uns lastet, ist offenbar viel zu hoch. Aber zurück zu unserer Frage „Wer arbeitet dann noch?“. Meistens ist diese Frage mit dem moralischen Vorwurf ausgestattet, der Mensch sei grundsätzlich faul. Doch ist man wirklich faul, wenn man sich dem krankmachenden Diktat des Erfolgsdrucks entziehen möchte? Viele junge Menschen möchten nicht mehr wie ihre Vorgängergenerationen im Hamsterrad immer schneller laufen. Sie suchen Lebensqualität und erfüllende Beschäftigungen. Dahinter steckt nicht der Unwille etwas nicht zu tun, das getan werden muss, sondern die Sehnsucht nach sinnvollen Tätigkeiten und einem sinnvollen Leben. Die Menschheit wäre nicht da, wo wir heute stehen, wenn der Mensch an sich faul wäre. Seit dem auftauchen der Spezies Homo vor etwa 7 Millionen Jahren auf diesem Planeten haben wir den Gebrauch von Werkzeugen erlernt, das Rad erfunden, die Staatsform der Demokratie aus der Taufe gehoben, das Kanalsystem gegraben, Maschinen das Fliegen gelernt und das Internet kreiert. Wenn Menschen faul wären, trotz ihrer massiven geistigen Potenziale, dann säßen wir vermutlich immer noch in Höhlen oder zögen durch die Savanne. Also nochmal: „Wer arbeitet dann noch?“ Pilotprojekte und Experimente zum BGE haben bereits erwiesen, dass Menschen zwar kurzfristig weniger arbeiten (Mincome-Experiment in Canada, Podcast Nr. 7[2]), um sich zu erholen bzw. sich weiter zu bilden, dann aber mit mehr Kenntnissen wieder in den Arbeitsmarkt einsteigen. Das Experiment in Heidenreichstein (unser Podcast Nr. 4[3]) hat ergeben, dass Langzeitarbeitslose, die ein BGE erhielten, wieder in den ersten Arbeitsmarkt eingestiegen sind, weil sie gesünder und wieder leistungsfähiger waren. Sozusagen „fit2work“ durch BGE. In Kenia (GiveDirectly) haben Menschen Kleinunternehmen gegründet und damit den eigenen und den Wohlstand in ihrer Region erhöht. Und die Liste ließe sich noch weiter fortsetzen. In Indien (Madhya Pradesh) wurde das Geld in Saatgut und Nähmaschinen investiert, was höheres Haushaltseinkommen brachte. Also durchwegs Resultate, die beweisen, dass Menschen durch das BGE nicht die Hände in den Schoß legen. Das wäre uns von Natur aus tätigen Wesen nicht gerecht. Das BGE bringt Menschen ins Handeln, macht sie kreativ und ermöglicht Selbstermächtigung. Das wäre eine Antwort auf die Frage: „Und wer arbeitet dann noch?“ Und? Wie schaut es bei Dir aus? Was würdest du tun, wenn deine Existenz gesichert wäre? Würdest Du aufhören zu arbeiten?   [1] 18.11.2024: https://www.derstandard.at/story/3000000209202/40-prozent-der-erwachsenen-214sterreicher-mit-anzeichen-von-burn-out [2] Link zum Podcast „Das Mincome-Experiment“: https://cba.media/651901 [3] Podcast über Heidenreichstein: https://cba.media/682483
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  • Folge vom 21.11.2024
    Immersives Theater
    Mit PlayOn! entwickelte Nele Neitzke’s Team neue narrative Formen in theatralen Kontexten – im Fokus stehen hier insbesondere Erzählformen aus dem Gaming-Bereich unter Verwendung immersiver Technologien sowie die Verlagerung von Theatererlebnissen in den öffentlichen Raum. Nach Online-Produktionen – wir erinnern uns an Elektra, Erwartung: erster Schnee, oder Alienation, – hat das Junge Theater auch im Gaming-Bereich Stücke realisiert, wie etwa Pinocchio AI. Bereits im Frühjahr und beim Theaterfest im September wurde FIRST LOVE – EIN SOMMERNACHTSTRAUM vorgestellt. Als Finale der PlayOn!-Produktionen hat Renate Schuler eine gamifizierte Shakespeare-AR-Experience mit der Meta Quest 3-Brille zur Spielzeiteröffnung 2024/2025 erarbeitet. Jetzt in der letzten Phase des EU-Projektes Play-On, geht das Theater in den Stadtraum… Digitales Theater, Gaming-Experimente, Immersion – was bedeutet Immersion im Theater und wie denken das die Theatermacher:innen? Am Ende der Sendung sind Auszüge vom virtuellen Stadtraum in Verbindung mit dem Theater hörbar gemacht.
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  • Folge vom 20.11.2024
    Kindergesundheit in Österreich
    Wie steht es um die gesundheitliche Versorgung von Kindern und Jugendlichen in Österreich? Der 20. November ist der Internationale Tag der Kinderrechte, 1989 wurde an diesem Tag die UN-Kinderrechtskonvention verabschiedet. 35 Jahre später gründet sich in Österreich die Plattform besserbehandelt.at, um für politische Verbesserungen im Bereich Kindergesundheit zu kämpfen. Die Plattform besteht seit Sommer 2024 und ist ein Zusammenschluss verschiedener Organisationen, die sich alle auf unterschiedlicher Ebene mit der gesundheitlichen Versorgung von Kindern und Jugendlichen beschäftigen. Es brauche rasche politische Handlungen, um eine adäquate Versorgung von Kindern und Jugendlichen sicherzustellen, denn oft gibt es kaum niederschwelligen Zugang zu kassenfinanzierten Behandlungsmöglichkeiten, vor allem für chronisch kranke Kinder, Kinder mit Behinderungen oder Kinder mit psychischen Erkrankungen. Der Verein für Mobile Kinderkrankenpflege, MOKI Oberösterreich ist teil der Plattform besserbehandelt.at. In einem Interview hat Heike Schwaiger, Obfrau von MOKI über ihre Arbeit und die momentanen Herausforderungen in der gesundheitlichen Versorgung von Kindern und Jugendlichen in Oberösterreich gesprochen. Probleme liegen wie so oft zum Teil bei den finanziellen oder personellen Ressourcen, aber auch die geringe Wertschätzung und die Struktur der Ausbildung von Kinderkrankenpfleger*innen spielen mit. Links: MOKI Oberösterreich Plattform besserbehandelt.at Resolution und Forderungen der Plattform besserbehandelt.at Information Eltern-Kind-Zuschuss Oberösterreich Kinder- und Jugendgesundheit, Bundesministerium für Soziales
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