Seit ihrer ersten Salsaparty ist Moe Rohr geflasht vom Tanzen. Schon länger spürt sie jedoch ein Unbehagen: Weil in der Salsa-Community ein sensibler, achtsamer Umgang nicht die Regel ist und Tänzer:innen in Geschlechterrollen gezwängt werden. Darum hat die 33-jährige Salsatänzerin ihre eigene feministische Tanzschule gegründet, an der Mattenhofstrasse in Bern. Tanzheit will eine achtsame Tanzkultur fördern und Rollenklischees durchbrechen. Warum der Rollentausch im Paartanz Emanzipation bedeutet und was eine achtsame Tanzkultur ausmacht, erzählt Moe Rohr im Gespräch mit Zita Bauer.