Kein gesicherten Zugang zu selbstbestimmten Verhütungsmittel, Toiletten, die zu weit weg sind oder das Fehlen von Privatsphäre und damit die Möglichkeit Sexualität frei zu leben: Das Schweizer Asylsystem weist Mängel in Bezug auf die reproduktive Gerechtigkeit geflüchteter Frauen auf. Das zeigt das partizipative Forschungsprojekt "Reproduktive Gesundheit. Die Perspektive geflüchteter Frauen" der Berner Fachhochschule auf. Die Projektleiterin Milena Wegelin und die Co-Forscherin Fatma Leblebici waren bei uns im Studio zu Gast und sprachen über ihre Forschungsergebnisse und darüber, wie sie durch eine partizipative Forschungsmethode der Perspektive geflüchteter Frauen gerecht werden wollten. Mehr Infos zum Projekt findet ihr ausserdem hier. Diese Sendung ist eine Folge der Serie zu reproduktiver Gerechtigkeit - also Fragen, ob, wie, mit wem und unter welchen Umständen wir Kinder bekommen und grossziehen.