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Raus aus der Depression

Über Depressionen reden hilft, die Krankheit besser zu verstehen. Mit Betroffenen, Angehörigen und vor allem mit Experten, wie in diesem Podcast. In jeder Folge wird ein anderer Aspekt der Erkrankung behandelt. Der Entertainer Harald Schmidt ist seit zwölf Jahren Schirmherr der "Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizid-Prävention" und fragt Betroffene, wie sie gelernt haben, mit einer Depression zu leben. Über Ursachen, Auslöser und Behandlungen klärt Ulrich Hegerl auf, er ist Vorsitzender der Stiftung und hat die Senckenberg-Professur an der Psychiatrie der Universität Frankfurt.

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Folgen von Raus aus der Depression

31 Folgen
  • Folge vom 24.06.2024
    Sonderfolge: Jung und (un)beschwert
    In dieser Sonderfolge geht es um die psychische Gesundheit junger Menschen in Zeiten von Pandemie, Krieg und Klimawandel. Die Aufzeichnung fand live am 1. Juni statt beim deutschen Patientenkongress Depression in der Alten Oper Frankfurt/Main. Die 17-jährige Loreena erzählt von ihren Erfahrungen mit der Depression. Lehrer hatten bemerkt, dass es ihr nicht gut geht und gaben den Anstoß, sich Hilfe zu suchen. Aus der Elternperspektive berichtet Alix Puhl, die ihren Sohn durch Suizid verlor und sich heute für mehr Aufklärung über mentale Gesundheit an Schulen einsetzt. Die fachliche Expertise kommt in dieser Folge von Professor Dr. Christine Freitag, Direktorin der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie am Universitätsklinikum Frankfurt und Kathrin Macha, Psychologische Psychotherapeutin, Vorstandsbeauftragte für Klimapsychologie der Landespsychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz und Mitglied bei Psychologists for Future. Es geht um die Frage, welche Auswirkungen die aktuellen Herausforderungen für die Psyche von Jugendlichen haben und wie politisches Engagement ein Mittel gegen Hilflosigkeit sein kann. In der Folge wird auf eine Petition des Jugendbeirats der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention hingewiesen, die fordert, Depressionen in den Lehrplan aufzunehmen. https://www.deutsche-depressionshilfe.de/unsere-angebote/fuer-schulen Kinder- und Jugendtelefon (116 111) Einen fachlich moderierten Austausch finden betroffene junge Menschen unter www.fideo.de Anonyme Mailberatungen von jugendnotmail.de und u25-deutschland.de Petition von Jugendlichen: https://weact.campact.de/petitions/depression-muss-in-die-lehrplane Die Organisation, die Alix Puhl gegründet hat, um an Schulen aufzuklären: tomonimentalhealth.org Podcast-Tipp: WDR 5 Innenwelt – das psychologische Radio https://1.ard.de/innenwelt
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  • Folge vom 14.06.2024
    Sonderfolge: Psychische Krise bei der Arbeit
    Unter dem Motto "Gemeinsam statt einsam" fand am 1. Juni 2024 der Deutsche Patientenkongress Depression in der Alten Oper Frankfurt statt. In einer Sonderausgabe des Podcast beleuchten wir das Thema "Psychische Krise und Job: Sag ich‘s oder sag ich‘s nicht?". Gäste der Veranstaltung waren Dr. Claudia Halter, eine promovierte Chemikerin, Dr. Thomas Reinbacher, Informatiker, der bei großen Technologieunternehmen wie Google und Amazon arbeitete, und Frank Mercier, Geschäftsführer einer Beratungsfirma. Alle Gäste berichteten von ihren Erfahrungen mit Depressionen und den Auswirkungen auf ihr Berufsleben. Diskutiert wurden auch Maßnahmen, die Unternehmen ergreifen sollten, um Mitarbeitenden mit psychischen Erkrankungen besser zu unterstützen, wie etwa Offenheit und Sensibilität seitens der Führungskräfte und strukturelle Hilfen bei der Wiedereingliederung von Betroffenen. Weitere Links: https://www.deutsche-depressionshilfe.de/depression-infos-und-hilfe/depression-in-verschiedenen-facetten/depression-und-arbeit Entscheidungshilfe für oder gegen den offenen Umgang mit Erkrankungen im Job: https://sag-ichs.de https://www.bkk-dachverband.de/publikationen/selbsthilfe-broschueren/psychisch-krank-im-job Erster Ansprechpartner bei Verdacht auf eine Depression oder Suizidgedanken ist der Hausarzt, Psychiater oder psychologischer Psychotherapeut, deutschlandweites Info-Telefon Depression 0800 33 44 5 33 (kostenfrei) Der Podcast ist eine Kooperation von NDR Info mit der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention.
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  • Folge vom 13.05.2024
    Christoph Harting: Olympia mit Depression
    Vor drei Jahren nimmt das Leben von Diskus-Olympiasieger Christoph Harting schlagartig eine Wendung. Beim Wurftraining sackt er plötzlich mit rasendem Puls zusammen, erleidet seine erste Panikattacke - Hilflosigkeit überflutet den Leistungssportler. Er merkt, dass er nicht länger die Augen verschließen kann und Unterstützung braucht. „Es war ein schwieriger Schritt, sich selbst und anderen einzugestehen, dass man ohne Hilfe nicht weiterkommt. Es auszusprechen, macht es real. In dem Moment war es die Mammutaufgabe“, berichtet Harting im Gespräch mit Harald Schmidt. Er wendet sich an die Psychologin am Olympiastützpunkt, doch die Diagnose Depression ist ein harter Schlag für den leidenschaftlichen Sportler. „Wir Sportler wollen ja nicht krank sein. Alles was länger als 14 Tage dauert, geht in die Unmöglichkeit, sich diese Zeit zu geben. Wenn dann ein Arzt zu dir sagt, du hast ein Problem und wir müssen da ein bis anderthalb Jahre dran bleiben, auch mit Medikamenten. Das hat überhaupt nicht in mein Weltbild gepasst“ beschreibt der Sportler. Die für die Depression typischen Selbstzweifel plagen den Olympiasieger: „Ich bin immer ins Grübeln abgeschweift. Aber alles nur im negativen Sinne von ‚du bist nichts wert‘ oder ‚du kannst es nicht‘. Ich war zu mir härter als mein ganzes Umfeld es je hätte sein können.“ In der neuesten Folge von „Raus aus der Depression“ beschreibt Christoph Harting, was sich in seinem Kopf abgespielt hat und wie er es geschafft hat, sich Hilfe zu holen. Inzwischen geht es Harting wieder besser und er wird bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris erneut antreten. Mit seiner wissenschaftlichen Expertise zu Ursachen, Auslösern und Therapien der Depression beantwortet Professor Dr. Ulrich Hegerl wie immer in der zweiten Hälfte des Podcasts die wichtigsten Fragen. Er ist Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und verfügt über langjährige Erfahrung in der Behandlung psychisch erkrankter Menschen. Hilfsadressen für Betroffene und Angehörige: Informationen und Hilfe rund um das Thema Depression: www.deutsche-depressionshilfe.de Erster Ansprechpartner bei Verdacht auf eine Depression oder Suizidgedanken ist der Hausarzt, Psychiater oder psychologischer Psychotherapeut. Weitere Hilfe erhalten Sie bei einer akuten Krise bei der nächsten psychiatrischen Klinik oder dem Notarzt unter 112. Sie erreichen die Telefonseelsorge rund um die Uhr und kostenfrei unter 0800-111 0 111 oder 0800-111 0 222. Fachlich moderiertes Online-Forum zum Erfahrungsaustausch: www.diskussionsforum-depression.de Für Angehörige: www.bapk.de und www.familiencoach-depression.de Der Podcast ist eine Kooperation von NDR Info mit der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention.
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  • Folge vom 06.05.2024
    Madleen Matthias: SOS-Box mit Bildern
    In der Dating Show „Princess Charming” von RTL macht Madleen Matthias ihre psychische Erkrankung und den Klinikaufenthalt öffentlich. Sie hat ein Trauma in der Kindheit erlitten und ist u.a. an Panikattacken und Depression erkrankt. Ein Klinikaufenthalt über fast 4 Monate half ihr, dass es ihr heute deutlich besser geht. Die 24järige studiert aktuell „Global Responsibility and Leadership“ in Groningen. „Es gibt immer gute und schlechte Phasen. Aber nach der Klinik gab es kaum noch ganz schlechte Phasen. Die Klinik hat mir da schon sehr geholfen.“ Als sie depressiv gewesen ist, schaffte Madleen Matthias es kaum aufzustehen. Freundschaften hätten deshalb unter der Erkrankung sehr gelitten: „Irgendwann wird nicht mehr gefragt, kommst du mit oder hast du Zeit, wenn die Antwort immer ‚nein‘ ist, weil ich es einfach nicht aus dem Bett schaffe und ich nicht mehr so richtig was fühle. Durch die Isolation wird das immer schlimmer.“ Im Podcast erzählt sie Host Harald Schmidt wie ihr heute eine SOS-Box für Krisen hilft. Darin enthalten sind Gadgets wie Zopfgummis oder Igelbälle gegen die Unruhe, Fotos von lieben Menschen und Notfallrufnummern. Auch Ammoniakstäbchen mit einem sehr stechenden Geruch würden ihr helfen, sie ins Hier und Jetzt zu holen, wenn sie einen „Film schiebe“. Die wissenschaftliche Expertise und die Ratschläge kommen von Prof Dr. Ulrich Hegerl. Er verfügt über langjährige Erfahrung in der Behandlung psychisch erkrankter Menschen. Erster Ansprechpartner bei Verdacht auf eine Depression oder Suizidgedanken ist der Hausarzt, Psychiater oder psychologischer Psychotherapeut Deutschlandweites Info-Telefon Depression 0800 33 44 5 33 (kostenfrei) Wissen, Selbsttest und Adressen rund um das Thema Depression: www.deutsche-depressionshilfe.de Hilfe und Beratung bei den sozialpsychiatrischen Diensten der Gesundheitsämter Fachlich moderiertes Online-Forum zum Erfahrungsaustausch www.diskussionsforum-depression.de Für Angehörige: www.bapk.de und www.familiencoach-depression.de Der Podcast ist eine Kooperation von NDR Info mit der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention.
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