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Wissenschaft & Technik

Rechtsmedizin - Dichtung und Wahrheit

In Rechtsmedizin - Dichtung und Wahrheit klären Prof. Marcel Verhoff vom Universitätsklinikum Frankfurt und Vanessa Nischik zum einen die Klischees auf, die der Rechtsmedizin als solche und dem Beruf Rechtsmediziner anhaften und geben zum anderen einen realen Einblick in den Alltag eines Rechtsmediziners. Sie sprechen über Erfahrungen, Emotionen, Gerichtsprozesse und natürlich über wahre Fälle.

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Folgen von Rechtsmedizin - Dichtung und Wahrheit

48 Folgen
  • Folge vom 13.01.2022
    Gefahren der Unterwasserwelt - Tauchunfälle
    In Episode 44 steigen wir hinab in die Tiefen der Meere. Wir sprechen über die Gefahren des Tauchsports und die Ursachen von Tauchunfällen.Neben dem Barotrauma gilt die Dekompressionskrankheit als größte Kategorie der Tauchunfälle. Entdeckt wurde diese im 19. Jahrhundert beim Bau eines der Wahrzeichen der Stadt New York: Die Brooklyn Bridge. Ihr Bau gilt als ausschlaggebendes Ereignis für die Entdeckung der Dekompressionskrankheit („Taucherkrankheit“). Die Fundamente für die beiden Brückenpfeiler wurden damals im Caissongründungsverfahren  errichtet (Caisson = Senkkasten für Unterwasserarbeiten). Ganz abgesehen von den katastrophalen und riskanten Arbeitsbedingungen in einem solchen Caisson, litten die Arbeiter unter Atemnot, Bewusstlosigkeit, geplatzten Trommelfellen bis hin zu Lähmungen. Damals wusste noch niemand, dass nach der Arbeit ein Druckausgleich erforderlich gewesen wäre.Daneben sprechen wir über internistische Ursachen, die Obduktionen von verstorbenen Tauchern, worauf hierbei besonders zu achten ist, und ob das Tauchen eigentlich die perfekte Gelegenheit ist, um einen Mord zu begehen.
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  • Folge vom 31.12.2021
    Auf Identitätssuche - Die Identifizierung der Tsunami-Opfer
    Weihnachten unter Palmen - Ein Traum, der vielen Touristen im Jahr 2004 zum Verhängnis wurde: Ein außergewöhnlich starkes Beben vor Indonesien löste im Indischen Ozean bis zu zehn Meter hohe Wellen aus. Rund 230 000 Menschen riss der Tsunami in den Tod, darunter 543 Deutsche. Die Zahl der Vermissten bleibt bis heute ungeklärt. Inzwischen sind 17 Jahre vergangen. In unserer (aus technischen Gründen verspäteten) Weihnachtsfolge geht es um die Identifikation Verstorbener bei großen Schadensereignissen bzw. Naturkatastrophen wie der des Tsunamis und grundsätzliche Identifikationsmethoden.  Damals reisten 630 Spezialisten des BKA im Rahmen der Identifizierungskommission in die vom Tsunami verwüsteten Gebiete. Bei ihrem Einsatz dort ging es jedoch weniger darum, die individuellen Todesursachen herauszufinden, sondern die große Anzahl Verstorbener zu identifizieren. Wir sprechen darüber, wie die interdisziplinären Teams der IDKO zusammengestellt sind, bei welchen Ereignissen die IDKO ausrückt, und welches Katastrophenszenarium die größte Herausforderung in Bezug auf die Identifikation darstellt. Wir klären, ob Ertrinken tatsächlich todesursächlich bei Opfern einer Flutkatastrophe ist, wie man stark fäulnisveränderten oder mumifizierten Leichen Fingerabdrücke abnehmen kann, und welche die wirklich sicherste Identifikationsmethode ist.  Zudem beschäftigen wir uns mit der Situation der Rechtsmedizin in Thailand, ob es ein Leichtes ist, dort den „perfekten Mord“ zu begehen und wie Obduktionen in einem Land durchgeführt können, an dem für gewöhnlich gar keine solchen vorgesehen sind. 
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  • Folge vom 10.12.2021
    Blut, Schmauch und Munition - Schussverletzungen
    In Krimis sind sie die wohl als häufigsten tödliche Verletzungen, noch vor Ersticken oder Erstechen -  Schussverletzungen. Schussverletzungen sind eine (punktuelle) Form der stumpfen Gewalteinwirkung und können einige Informationen zum Tathergang und Täter geben, sofern sie richtig und sorgfältig analysiert werden. Dementsprechend ist insbesondere die rechtsmedizinische Beurteilung eines Tathergangs mit Schussabgabe von großer Bedeutung.  Ein Tatort ohne Schüsse wäre kein richtiger Tatort. Aber wie schauen Schussverletzungen in der Realität aus? In Folge 42 sprechen wir darüber,  wie man einen Einschuss von einem Ausschuss unterscheidet, einen relativen Nahschuss von einem Fernschuss abgrenzt, und welche Rolle Blut- und Schmauchspuren bei der Rekonstruktion einer Tat spielen.  Anhand der Beurteilung der Charakteristika der Schusswunden können Aussagen über die Schussdistanz getroffen werden und demnach der alles entscheidenden Frage nachgegangen werden, ob es sich im Einzelfall um Selbst- oder Fremdbeibringung, also um einen Suizid, Unfall oder Tötungsdelikt handelt.  (Triggerwarnung: In dieser Folge sprechen wir über Suizid, näher um den Kopfschuss und mögliche Verletzungen bei fehlgeschlagenem Versuch. Wenn Du oder nahestehende Person Suizidgedanken haben oder Ihr von Depressionen betroffen seid, kontaktiert bitte die Telefon-Seelsorge: 0800 111 0 111.)
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  • Folge vom 19.11.2021
    Tatort Radiologie - Die forensische Bildgebung
    In Episode 41 sprechen wir über postmortale Bildgebung, deren Bedeutung für die Rechtsmedizin bzw. die Leichendiagnostik, und wie die moderne Zusammenarbeit von Radiologen und Rechtsmedizinern in der Schweiz und Deutschland aussieht.  Am Uniklinikum in Frankfurt am Main besteht seit einigen Jahren eine Kooperation der forensischen radiologischen Bildgebung zwischen dem Institut für Interventionelle und Diagnostische Radiologie (Direktor Prof. Dr. T. Vogl) und dem Institut der Rechtsmedizin.  Die forensische radiologische Bildgebung kann einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung komplexer Sachverhalte leisten und dient der rechtsmedizinischen Aufarbeitung. Dieses moderne Verfahren findet sowohl postmortal als auch an lebenden Patienten forensische Anwendung. In der klinischen Rechtsmedizin können bereits vorliegende, notfallmäßig entstandene Bilder für die Rekonstruktion der Verletzungen verwendet werden. Eine weitere Rolle spielt die Radiologie im Rahmen der forensischen Altersdiagnostik an Lebenden. Schon etwa ein Jahr nach Entdeckung der Röntgenstrahlung durch Wilhelm Conrad Röntgen, wurden die nach ihm benannten Strahlen bereits für forensische Fragestellungen eingesetzt. In den vergangenen Jahren wurden auf diesem Gebiet enorme wissenschaftliche und technische Fortschritte erreicht. Insbesondere die postmortale Computertomografie ergänzt seit einiger Zeit die klassische Obduktion bei bestimmten Fragestellungen, wie bei der Suche nach Fremdkörpern (z.B. Projektile, abgebrochene Messerspitzen oder Spritzen), (bereits abgeheilten) Frakturen oder auch von Gasen, vor allem bei der Frage nach dem Vorliegen eines Pneumothorax oder einer Luftembolie. Gerade bei Delikten, bei denen es erst Jahre später zu neuen Erkenntnissen kommt, dient eine postmortale CT der Rekonstruktion - So können z.B. Verletzungen, wie feinste Knochenbrüche, mit dem neu gefundenen vermeintlichen Tatwerkzeug abgeglichen werden. In unserer neuen Folge befassen uns mit Fragen, wie: Wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen Röntgen, CT, MRT und PMCTA? Worin besteht der Vorteil einer postmortalen CT gegenüber konventionellem Röntgen? Gibt es bei den „Generationen der Staatsanwaltschaft“ unterschiedliche Ansichten bezüglich der Anordnung einer postmortalen CT? Lässt man das Herz eines Leichnams bei einer postmortalen CT-Angiographie für kurze Zeit wieder schlagen?
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