Es gibt in der Schweiz und in den Niederlanden immer mehr Retreats, die sich einem ungewöhnlichen und umstrittenen spirituellen Weg verschrieben haben: Menschen begeben sich dort mittels Substanzen, die in Deutschland allesamt illegal sind, auf "Reise", begleitet von sogenannten Tripsittern, die im Notfall betreuen könnten. Die meisten Besucher sind Sinn-Sucher. In den USA nutzen die Retreats eine Gesetzeslücke: Sie behaupten, sie kämen mit bewusstseinsverändernden Drogen Gott näher. Und nehmen für sich in Anspruch, Kirchen zu sein. Warum probieren Menschen Substanzen, um dem Göttlichen näher zu kommen? Dem geht Veronika Wawatschek in "Religion - die Dokumentation" nach.