Requiem for a Lobster von Basil Zecchinel und Clara Schiltenwolf

Eine Gruppe internationaler Reisender bewegt sich mit einem kostengünstigen Flugzeug durch verschiedene Länder. Ihr Reiseziel ist das alljährliche Hummer-Festessen in Maine. Doch ein plötzlicher Sturm bringt den weltweiten Tourismus zum Erliegen. Was erwartet uns, wenn der Konsum nicht mehr im Vordergrund steht?

"Requiem für einen Hummer" ist der Reisebericht von Oda, deren Aufgabe es ist, Reisende zu Orten zu führen, die vom Klimawandel gefährdet sind - bekannt als Last-Chance-Tourismus. Abflugort ist Berlin, von wo es zu einem Rückzugsort in Mexiko geht, weiter über die Coca-Cola-Route auf den Kilimandscharo, und schließlich feiern sie ihre vermeintliche Selbsterkenntnis bei einem Rundum-sorglos-Buffet in Maine. Diese zunächst vielversprechende Reise wird zu einem chaotischen Abenteuer durch diverse Konsumwelten. Die Reisegruppe setzt sich aus einer Influencerin für psychische Gesundheit, einer Bankerin aus dem Investmentbereich, einem jungen Paar, einem reichen Kunststudenten und einem Anarchisten in der Midlifekrise zusammen. Lediglich eine weltweite Krise kann ihrem Vorhaben ein Ende setzen. Eine Messe für das Ende der Globalisierung und ihr Symboltier: den Hummer aus Maine.