Richard Wagner: "Tristan und Isolde"

Handelt es sich hierbei noch um eine Oper oder eher um ein musikalisches Hörstück? Vielleicht sogar um eine fast vierstündige, emotional aufwühlende Erlebnisreise? Richard Wagners "Tristan und Isolde" stellt sowohl eine musikalische Grenzüberschreitung als auch eine szenische Herausforderung dar. 

Im Jahr 1995 inszenierte Marco Arturo Marelli dieses Musikdrama an der Dresdner Semperoper neu und beeindruckte mit zeitloser Ästhetik. Fast drei Jahrzehnte später wurde diese Inszenierung erneut aufgeführt, diesmal mit Christian Thielemann am Dirigentenpult der Sächsischen Staatskapelle Dresden und Klaus Florian Vogt, der erstmals die Rolle des Tristan übernahm.