WirtschaftRatgeber
Schöne neue digitale Gesundheitswelt – Elektronische Patientenakte und Co
Sollten Versicherte in der gesetzlichen Krankenkasse bis Anfang 2025 nicht aktiv widersprechen, wird ihre Krankenkasse automatisch eine elektronische Gesundheitsakte, kurz ePA, für sie erstellen.
Diese Akte ermöglicht es sämtlichen behandelnden Medizinern, Diagnosen, verschriebene Medikamente und Impfungen ohne zusätzliche Anfragen direkt einzusehen. Es wird versprochen, dass auf diese Weise eine schnellere und sicherere medizinische Versorgung gewährleistet wird, da die Ärzte sofort einen umfassenden Überblick über den Gesundheitszustand erhalten. Dennoch gibt es Bedenken hinsichtlich des Schutzes der persönlichen Daten: Wer könnte möglicherweise noch Zugriff darauf haben?
In Informationsvideos wird betont: "Mit meiner Gesundheitskarte gestatte ich den Zugriff auf meine ePA in Arztpraxen. Einfach die Karte einstecken, ohne zusätzliche PIN-Eingabe." Welche Funktionen bietet die ePA tatsächlich? Welche Schritte sind erforderlich, um der automatischen Befüllung zu widersprechen oder den Zugriff auf bestimmte Personen zu beschränken? Wie sieht es mit der Sicherheit besonders vertraulicher Gesundheitsinformationen und dem Risiko von Cyberangriffen aus? Und welche Erfahrungswerte gibt es bereits mit bestehenden digitalen Diensten wie der Terminbuchung über Doctolib oder dem elektronischen Rezept? Diese und weitere Themen werden auf einem "Marktplatz" mit Henning Hübert, Ihren Fragen sowie Antworten von Fachleuten diskutiert.
Schöne neue digitale Gesundheitswelt – Elektronische Patientenakte und Co im Überblick
Sendezeit | Do, 05.12.2024 | 10:08 - 11:30 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk "Journal am Vormittag - Marktplatz" |