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Süchtig nach Pornos – Wie Sex-Videos schaden und wo sie helfen
Experten schätzen, dass in Deutschland etwa 500.000 Menschen an Pornosucht leiden. Dies führt zu sozialer Isolation, Stress und körperlichen Schmerzen. Vor allem männliche Jugendliche beginnen bereits im Alter von zwölf Jahren damit. Die Therapie ist noch in den Anfängen.
Es wird vermutet, dass in Deutschland etwa eine halbe Million Menschen unter einer Porno-Sucht leiden. Das bedeutet, dass ihr täglicher Konsum so exzessiv ist, dass er Stress auslöst und zu sozialer Isolation führt sowie starke Schmerzen durch übermäßige Masturbation verursacht. Insbesondere männliche Jugendliche schauen bereits im Alter von zwölf Jahren ihren ersten Porno an.
Wie beeinflusst das Gehirn diese Gewohnheit? Und wie kann man eine Sucht behandeln? Die Forschung steht noch am Anfang dieser Fragestellung gegenüber. Im Gegensatz dazu betonen pornopositive Aktivistinnen wie Regisseurin Paulita Pappel: Gute Pornografie kann auch helfen.
"Süchtig nach Pornos – Wie Sex-Videos schaden und wo sie helfen" im Überblick
Süchtig nach Pornos – Wie Sex-Videos schaden und wo sie helfen
von Lukas Meyer-Blankenburg
Sendezeit | Mo, 04.11.2024 | 08:30 - 09:00 Uhr |
Sendung | SWR Kultur "Wissen" |