Die Revolution ist lange her. Das sieht jeder, der Kuba in der Vergangenheit besuchen konnte. Das Land bröckelt an allen Ecken und Enden – wäre nicht die UNESCO eingesprungen, wäre die Innenstadt von Havanna schon längst in sich zusammengestürzt. Mit dem Abtritt von Raúl Castro ist nach Che Guevara und Fidel Castro auch der letzte unter den alten Revolutionären abgetreten. Kommt jetzt ein neuer Aufbruch? Wie wird Kuba sich weiter entwickeln – nach den Rückschritten in den US-Beziehungen unter Trump und nach der Corona-Pandemie? Vieles ist offen auf der Karibik-Insel und im Gespräch mit SWR Aktuell-Lateinamerika-Korrespondentin Anne Demmer lotet Sebastian Felser aus, wo die Kubaner Kontinuitäten und wo sie Brüche mit der Tradition erwarten.