Vor 100 Jahren starb in München einer der einflussreichsten Sozialwissenschaftler aller Zeiten: Max Weber, Begründer der ,wertfreien Wissenschaft' . Der Berliner Soziologe Hans-Peter Müller widmet dem wilhelminischen Monumentaltheoretiker nun eine erhellende Monographie. Müllers These: "Wir leben auch 2020 noch in einer Weberschen Welt. Das ökonomische Spiel heißt Kapitalismus. Das politische Spiel heißt Demokratie. Und das kulturelle Spiel heißt Individualismus. Das ist genau das, was Weber sich vorgestellt hat."
Rezension von Günter Kaindlstorfer.
Suhrkamp Verlag
ISBN 978-3-518-29917-3
484 Seiten
26 Euro