„Dad“, wie er seine wenigen Briefe an die Tochter unterschreibt, ist vor allem: ein abwesender Vater. An allen wichtigen Tagen im Leben von Marlene ist er nicht da: Geburt, Taufe, Einschulung. Denn Dad ist ein Hippie, ein reislustiger Abenteurer und einer, der mir Drogen experimentiert. Er stirbt jung, an AIDS. In vielen Zügen ähnelt er Nora Genatenbrinks eigenem Vater, und so schildert dieser autofiktionale Roman eine sehr berührende Vatersuche. Ein tief trauriger Stoff, dem Nora Gantenbrink aber durchaus auch komische Szenen abgewinnt.
Rowohlt Verlag
978-3498025359
240 Seiten
20 Euro