Die bevorstehenden energetischen Sanierungen könnten mit einer aufwendigen Asbestbeseitigung einhergehen
Die bevorstehenden energetischen Sanierungen könnten mit einer aufwendigen Asbestbeseitigung einhergehen © Jan Tornack / pixelio.de

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Tödlich, unsichtbar, überall Altlast Asbest

Asbest kann Krebs verursachen und wurde in vielen Baustoffen verwendet. Seit 1993 ist es in Deutschland verboten, dennoch schlummert es immer noch in vielen Gebäuden und ist ein Gesundheitsrisiko. Die bevorstehenden energetischen Sanierungen dieser Gebäude erhöhen das Risiko weiter. 

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Fast überall lauern Gefahren durch Asbest. Ob in Putz, Dämmplatten, Dichtungen oder Rohrumwicklungen. Das faserige Mineral, das jahrzehntelang als Baustoff verwendet wurde, kann Krebs hervorrufen.

Es ist unklar, wo es genau schlummert. Bauarbeiter mischten ihn teilweise händisch in Putz oder Fliesenkleber, um ihm mehr Elastizität zu geben. Seit 1993 gilt das Verbot von Asbest in Deutschland, jedoch geriet er dadurch in Vergessenheit und ist keineswegs verschwunden. Im Gegenteil: Hunderttausende Gebäude, die vor 1993 entstanden sind, müssen jetzt demnächst energetisch saniert werden und bergen ein erhebliches Gesundheitsrisiko für Handwerker und Bauarbeiter.

"Tödlich, unsichtbar, überall Altlast Asbest" im Überblick

Tödlich, unsichtbar, überall Altlast Asbest

von Thilo Schmidt

Sendezeit Di, 17.12.2024 | 19:30 - 20:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk Kultur "Zeitfragen Feature - Wirtschaft und Umwelt"
Radiosendung