Wie viel lassen wir uns von APP's beeinflussen?
Wie viel lassen wir uns von APP's beeinflussen? © Ute Mulder / pixelio.de

FeatureWirtschaft

Tracken, messen, planen - Wie viel Berechenbarkeit ist gut für uns?

Digitale Mess-Features erleichtern unseren Alltag, indem sie uns das Gefühl geben, das Leben im Griff zu haben. Doch die Selbstvermessung hat auch ihre Tücken und kann dazu führen, dass wir uns ständig unter Druck setzen.

Die Messbarkeit des Lebens nimmt zu, denn die Smartwatch fordert uns auf, uns zu bewegen und das Haltestellen-Display zeigt uns genau an, wann der Bus verspätet ist.

Obwohl es praktisch ist, hat diese Entwicklung auch ihre Nachteile. Wir können nun unseren Puls rund um die Uhr messen, die Paketbotin verfolgen und unsere Schritte zählen. Diese digitalen Hilfsmittel erleichtern unseren Alltag und vermitteln uns das Gefühl, das Leben unter Kontrolle zu haben und damit eine gewisse Sicherheit, was zweifellos ein menschliches Grundbedürfnis ist.

Allerdings birgt die Selbstvermessung auch Risiken. Haben wir das Warten und das Vertrauen auf glückliche Zufälle verlernt? Macht uns die ständige Berechenbarkeit ungeduldiger und unzufriedener? Und wie verhält es sich mit dem Sprichwort "Wer viel misst, misst Mist"? Um Antworten auf diese Fragen zu finden, müssen wir uns im Alltag und in der Wissenschaft umsehen.

"Tracken, messen, planen - Wie viel Berechenbarkeit ist gut für uns?" im Überblick

Tracken, messen, planen - Wie viel Berechenbarkeit ist gut für uns?

von Susanne Gugel, Thorsten Gabriel

Sendezeit Di, 13.08.2024 | 19:30 - 20:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk Kultur "Zeitfragen Feature - Wirtschaft und Umwelt"
Radiosendung