Achtung! In dieser Folge von "Was jetzt?" sprechen wir unter anderem
über das Thema Suizid. Wenn Sie sich mit diesem Thema nicht beschäftigen
wollen oder können, hören Sie bitte nicht den zweiten Teil des Podcasts.
Am Montag wird in Berlin eine Radfahrerin von einem Betonmischer
überfahren und lebensgefährlich verletzt. Doch weil Umweltaktivisten der
Klimaschutzbewegung Letzte Generation die Stadtautobahn blockieren,
kommt ein Spezialfahrzeug der Feuerwehr nicht zu ihr durch. Wie weit
darf Protest gehen, um Aufmerksamkeit für die Klimakrise zu erzeugen?
Das bespricht Moses Fendel im Podcast mit dem Politikwissenschaftler
Daniel Saldivia vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung.
Der Staat hat zwar das Recht, Menschen zur Bestrafung einzusperren, doch
in dieser Zeit muss er auch für sie sorgen. Doch dies tut er offenbar
nur unzureichend, wie sich unter anderem an der hohen Zahl von Suiziden
bei Häftlingen zeigt, die in Gefängnisse zehnmal höher liegt als
außerhalb. ZEIT-ONLINE-Autorin Anna Scheld hat dazu mit anderen
recherchiert. Sie informiert über die Ursachen der hohen Suizidrate und
was dagegen unternommen werden könnte.
Und sonst so? In Deutschland gibt, wie aus Daten des Deutschen
Wetterdienstes hervorgeht, immer weniger Nebel. Das ist eine gute und
eine schlechte Nachricht.
Moderation und Produktion: Moses Fendel
Mitarbeit: Johann Stephanowitz und Lisa Pausch
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Letzte Generation: Klimaprotest führt offenbar zu Verzögerung von
Rettungseinsatz
"Letzte Generation": Anhalten! Sofort alles anhalten!
Letzte Generation: Warum Klimaaktivismus richtig nerven muss
Suizide im Gefängnis: Pandemie der Gefängnis-Suizide
Resozialisierung: "Ich habe mir täglich gewünscht, dass ich hopsgehe"
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