
Konzert
Weibliche Supergroup des Modern Jazz: Artemis
Obwohl Apollon als bekannter Musikgott gilt, haben die Musikerinnen, die heute zu hören sind, ihren Namen nach seiner Zwillingsschwester gewählt, der keuschen Jägerin Artemis. Sie ist für ihre unfehlbaren silbernen Pfeile und ihre Rolle als Schirmherrin der Frauen im Olymp bekannt, weshalb Artemis als perfekte Namenspatronin für dieses 2017 von der kanadischen Pianistin Renee Rosnes ins Leben gerufene weibliche Jazz-Kollektiv gilt.
Im August 2018 sorgte das Septett für Aufsehen beim Newport Jazz Festival in den USA und hinterließ begeisterte Zuhörer, was dazu führte, dass die Künstlerinnen schnell beim Label Blue Note unter Vertrag genommen wurden. Ihr viel gelobtes Debütalbum erschien 2020, gefolgt von dem ebenfalls hochgelobten Album "In Real Time" im Jahr 2023, diesmal in der Formation eines Sextetts.
In der Konstellation eines Quintetts begeisterte Artemis am 24. Juli 2024 das Publikum auf der beeindruckenden Meeresbühne des Festivals Sea Jazz L'Estartit in Torroella de Montgrí an der spanischen Costa Brava. Mit dabei waren Renee Rosnes am Klavier und Fender Rhodes, Ingrid Jensen an der Trompete, Nicole Glover am Saxophon, Allison Miller am Schlagzeug und Noriko Ueda am Bass. Ihre punktgenauen, silbernen Improvisationsschüsse faszinierten das Publikum.
Weibliche Supergroup des Modern Jazz: Artemis im Überblick
Weibliche Supergroup des Modern Jazz: Artemis
Sea Jazz L'Estartit an der Costa Brava
24. Juli 2024
Sendezeit | Fr, 14.03.2025 | 14:05 - 15:30 Uhr |
Sendung | Ö1 "In Concert" |