Neue Atomkraftwerke für Tschechien statt des Ausbaus von erneuerbaren Energien
Neue Atomkraftwerke für Tschechien statt des Ausbaus von erneuerbaren Energien © Daniel West / freeimages.com

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Wie Atomenergie die EU-Nachbarn: Tschechien und Österreich entzweit

Für viele östliche EU-Länder ist Kernenergie die bevorzugte Zukunftsquelle. Auch Tschechien sieht darin eine Lösung: Um den Ausstieg aus der Kohlenutzung zu bewältigen, plant das Land vier neue Reaktoren und verlängert die Laufzeit alter Meiler um mehrere Jahrzehnte. 

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In Südböhmen, in der Nähe der Grenzen zu Österreich und Deutschland, ist zudem ein Park für moderne Mini-Reaktoren vorgesehen. 

Österreich, das weder Atomkraftwerke besitzt noch welche plant, ist besorgt. Das Land hat gegen die EU-Taxonomie geklagt, die Atomkraft als „ökologisch nachhaltig“ einstuft. Die Befürchtung: Das dringend benötigte Kapital für den schnellen Übergang zu erneuerbaren Energien könnte in langsame und kostspielige Projekte fließen, die nur als Greenwashing dienen.

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Wie Atomenergie die EU-Nachbarn: Tschechien und Österreich entzweit

von Andrea Rehmsmeier

Sendezeit Sa, 19.10.2024 | 11:05 - 12:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk "Gesichter Europas"
Radiosendung