Außenministerin Baerbock enttäuscht ukrainische Wünsche nach Waffenlieferungen. Aber was kann Russland noch stoppen?
Die neue Außenministerin Annalena Baerbock besucht dieser Tage Kiew und Moskau. Dort will die Grüne den Ukraine-Konflikt diplomatisch entschärfen. So schließt sie zwar Waffenlieferungen für die Ukraine aus, stellt die Gaspipeline Nord Stream 2 zur Disposition und warnt vor "einem Preis", den Russland bezahlen müsse, sollte die Föderation in das Nachbarland einmarschieren.
Sie meine damit aber vor allem wohl neue Sanktionen. "Aber aus russischer Sicht ist das gar kein hoher Preis", sagt der Leiter des SZ-Politikressorts Stefan Kornelius. Russland unter Präsident Wladimir Putin verstehe da wohl nur Härte. Möglich gemacht habe diese gefährliche Situation erst US-Präsident Joe Biden. Denn der habe ausgeschlossen, dass die Vereinigten Staaten militärisch eingreifen. Diese Position müsse Washington ändern. Denn: "Wenn man keinen Krieg möchte, muss man sich für den Krieg vorbereiten", meint Kornelius. Das sei eine klassische Lehre aus dem Kalten Krieg.
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