Zuerst eine Panne beim RKI, dann eine in Bayern. Sind die Behörden der Corona-Krise gewachsen? Beim Blick auf die Gesundheitsämter kommen Zweifel auf.
Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml muss am Mittwoch eine sehr unangenehme Pressekonferenz abhalten. Etwa 44.000 Menschen, die von einer Reise zurückgekehrt sind, haben noch kein Testergebnis bekommen. Darunter sind auch 900 nachweislich mit dem Coronavirus infizierte Personen.
Und auf Bundesebene veröffentlicht das Robert-Koch-Institut ein veraltetes Papier, wonach schon im Herbst mit einem Impfstoff gerechnet werde. Das Papier wurde kurz danach zurückgezogen. Sind die Behörden der Corona-Krise gewachsen? Beim Blick auf die Gesundheitsämter konstatiert Kristiana Ludwig, dass diese noch immer unterbesetzt sind. Die SZ-Hauptstadtkorrespondentin meint, es fehle eine schnelle Eingreiftruppe, die in Hotspots kurzfristig intervenieren kann.
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**Redaktion, Moderation:** Jean-Marie Magro
**Redaktion:** Vinzent-Vitus Leitgeb
**Produktion:** Carolin Lenk
_Weitere Audioquellen: Reuters_