"Cici-Letters": Kultur-Clash oder perfide Geschäftsstrategie?

Benjamin erwirbt einen Laptop-Akku aus Hongkong, aber die Lieferung bleibt aus. Daraufhin kontaktiert ihn Cici aus dem Kundenservice. Es entspinnt sich ein E-Mail-Austausch, der die üblichen Formalitäten einer Geschäftsabwicklung vollständig umgeht. Durch ihren ausgesprochen persönlichen Schreibstil durchbricht Cici die sonst übliche Anonymität des Kaufs. 

Schon bald findet sich Benjamin nicht mehr in einem einfachen Lieferproblem, sondern in einem moralischen Zwiespalt wieder. Jeder Versuch von ihm, der unerwünschten Nähe zu entkommen, führt zu neuen Bemühungen seitens Cicis.  Steckt dahinter ein kulturelles Missverständnis? Eine besonders raffinierte Geschäftstaktik? Oder ist es lediglich eine hilfsbereite junge Frau, die alles daran setzt, dass Benjamin seinen Akku erhält?