Nach dem überstürzten Abzug der westlichen Truppen und der neuerlichen
Machtübernahme der Taliban im vergangenen Sommer war eines völlig
unklar: Was wird mit den Frauen und Mädchen in Afghanistan? Verlieren
sie alle Chancen auf Bildung, alle Hoffnungen auf eine Teilnahme am
öffentlichen Leben? Oder haben die orthodoxen Taliban gelernt, werden
sie liberaler als früher?
In "Das Politikteil", dem politischen Podcast von ZEIT und ZEIT Online
sprechen wir diese Woche mit Lea Frehse, der Nahostkorrespondentin der
ZEIT. Sie war in Afghanistan unterwegs und erzählt, wie es den Frauen
dort heute geht, wie sie leben, worauf sie hoffen können – und worauf
nicht. Lea Frehse erzählt aus einer Geburtsklinik, einem "Mikrokosmos
des weiblichen Afghanistans". Sie konnte dort mit Ärztinnen,
Pflegerinnen und Schwangeren sprechen – und sie erzählt von dem
männlichen Aufpasser, den die Taliban in die Klinik geschickt haben. Die
Korrespondentin schildert eine "Zwischenzeit", einen Moment, in dem noch
nicht ganz entschieden ist, wie das Afghanistan der nahen Zukunft
aussehen soll. Und in dem auch noch nicht ganz klar ist, ob die Frauen
tatsächlich alle Hoffnung aufgeben müssen. Und sie erzählt, warum die
Lage in Afghanistan auch vom Krieg in der Ukraine abhängt.
Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die
Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die
Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und
einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Tina Hildebrandt, Heinrich
Wefing oder Ileana Grabitz zu hören.
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