Elon Musk kauft Twitter. Der reichste Mann der Welt investiert 44
Milliarden Euro seines Vermögens in die Übernahme eines umstrittenen
sozialen Netzwerks – und verfolgt damit allem voran eine politische
Mission: Die Meinungsfreiheit sei in Gefahr, sagt der Multimilliardär.
Die Wirtschaftlichkeit des Deals sei nebensächlich, er wolle das
Potenzial von Twitter "als Plattform für die freie Meinungsäußerung auf
der ganzen Welt" entfesseln.
Was genau bedeutet das für einen Kanal, den Politiker wie der amtierende
Vizekanzler Robert Habeck bereits verlassen haben, weil sie ihn für
toxisch halten? In der neuen Folge von "Das Politikteil" diskutieren wir
mit Ludwig Siegele, Digitalexperte bei dem britischen Magazin "The
Economist", über die gesellschaftlichen und politischen Folgen der
Übernahme – und versuchen außerdem, uns der Person Elon Musk zu nähern.
Was treibt diesen extravaganten Ausnahmeunternehmer und multiplen
Firmengründer, der seinerseits keine Probleme hat, mit provokanten
Meinungen an die Öffentlichkeit zu gehen?
"Geld motiviert Elon Musk nicht. Er ist getrieben davon, die Welt zu
verbessern", sagt Ludwig Siegele. Er ist ein Kenner des Silicon Valley,
hat selbst viele Jahre in San Francisco gelebt und Musk mehrfach
getroffen. "Autoritäten zählen für ihn nichts", sagt Siegele, man müsse
auch Elon Musks Vergangenheit kennen, um das zu verstehen.
Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die
Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die
Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und
einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Tina Hildebrandt und
Heinrich Wefing sowie Ileana Grabitz und ein neuer Host zu hören, dessen
Name erst in seiner ersten Folge verraten wird.
In eigener Sache: Unser Podcast ist für den Deutschen Podcast-Preis
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