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Kultur & Gesellschaft

Déjà-vu Geschichte

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Folgen von Déjà-vu Geschichte

213 Folgen
  • Folge vom 21.10.2018
    Das Christentum und seine Multikulti-Geschichte
    Gerade in religionskritischen Kreisen wird gerne behauptet, das Christentum und seine heute üblichen Bräuche und Feiertage gingen in Wirklichkeit fast alle auf alte heidnische Bräuche zurück und wären somit gar nicht christlich. Als ich mich vor kurzem für den Blog mit der Geschichte von Halloween beschäftigt habe, ist mir genau das erneut aufgefallen. Im Internet findet man da nämlich sehr schnell eine Theorie. Nämlich dass das Halloween-Fest - immerhin doch "All Hallow's Eve", wortwörtlich der Abend vor Allerheiligen - gar nichts mit Allerheiligen zu tun haben soll. Vielmehr soll es auf das keltische Fest Samhain zurückgehen. Das sich verbreitende Christentum hat das später nur aufgenommen und mit Allerheiligen und Allerseelen seine eigenen Totengedenktage in dieselbe Zeit gesetzt. Das hat dann aber schon mein Interesse geweckt. Denn Halloween kommt meines Wissens nach doch ursprünglich aus Irland. Und wie soll sich denn gerade in einem so früh christianisierten Land wie Irland eine heidnische Tradition so lange gehalten haben?Melde dich hier für den Déjà-vu Newsletter an oder erfahre hier mehr über den Déjà-vu Club.Aus diesem Grund schaue ich mir in dieser Episode des Déjà-vu Geschichte Podcast an, wie die Zusammenhänge zwischen heutigen Bräuchen und dem Christentum wirklich aussehen. Neben Halloween widme ich mich dabei den zwei größten christlichen Festen überhaupt: Ostern und Weihnachten. Und wie sich dabei herausstellt, ist die Situation in Wirklichkeit ziemlich komplex. Das Christentum hat nach seiner Entstehung und Verbreitung nicht einfach nur alte Bräuche übernommen, um damit seine Missionierung voranzutreiben. Das heißt im Umkehrschluss aber nicht, dass es vor den heutigen christlichen Feiertagen nicht schon diverse Vorläufer gegeben hätte. Oder gar, dass die christlichen Bräuche selbst rein christlich wären …Auf deja-vu-geschichte.de findest du den Blogpost zu dieser Episode und wenn dir der Geschichte Podcast gefällt, bewerte ihn doch bitte auf iTunes! Das hilft mir ungemein, ein bisschen Sichtbarkeit in der großen weiten Welt der Podcasts zu erlangen.Links zur Episode:Zum NewsletterDer Blogpost zu Ostern und der zu WeihnachtenTags: Antike
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  • Folge vom 07.10.2018
    Fremdenfeindlichkeit. Eine traurige Konstante der Geschichte
    Fremdenfeindlichkeit ist in Europa (aber nicht nur hier) eine traurige Konstante der Geschichte. Die Ursache dafür ist schwer zu bestimmen, doch eines kann man fast mit Sicherheit sagen: Man kann in der Geschichte bis weit in die Antike zurückgehen und würde so gut wie überall frühe Beispiele von Xenophobie und Fremdenhass finden. Vom Reich der Mitte über das europäische Mittelalter bis zur Ära des modernen Rassismus: Vorurteile gegenüber Fremden begleiten uns Menschen seit Jahrtausenden und mit der Zeit wurden wir da keineswegs fortschrittlicher. Die Rechtfertigungen für Fremdenfeindlichkeit in unseren Gesellschaften passten sich nur über die Jahre an.Melde dich hier für den Déjà-vu Newsletter an oder erfahre hier mehr über den Déjà-vu Club.Auf einer Reise von der griechischen Antike bis ins Hier und Jetzt schaue ich mir in dieser Folge des Déjà-vu Geschichte Podcast an, wie sich Fremdenfeindlichkeit zu verschiedenen Zeiten äußerte, wie sie sich immer wieder veränderte und wie wir schlussendlich dorthin kamen, wo wir heute sind. Was machte im Griechenland der Antike einen Barbaren aus? Wie verstand man das in Rom? Wie stand es im Römischen Reich um religiöse Minderheiten und warum wurden einige von ihnen schon damals zu Sündenböcken gemacht? Was war der Grund für die Judenfeindlichkeit des Mittelalters, ab wann können wir eigentlich von echtem Rassismus sprechen und ganz wichtig: Kann das in Zukunft überhaupt besser werden? Die Antworten auf zumindest ein paar dieser Fragen gibt es im Podcast. Die anderen habe ich auch nicht. Sorry.Auf deja-vu-geschichte.de findest du den Blogpost zu dieser Episode und wenn dir der Geschichte Podcast gefällt, bewerte ihn doch bitte auf iTunes! Das hilft mir ungemein, ein bisschen Sichtbarkeit in der großen weiten Welt der Podcasts zu erlangen.Links zur Episode:Zum NewsletterMein Blogartikel zu den krudesten Verschwörungstheorien der GeschichteDie Zeitsprung-Episode über die Belagerung von Masada
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  • Folge vom 29.09.2018
    Die Grand Tour
    Eigentlich sollte heute gar keine Episode des Déjà-vu Geschichte Podcast erscheinen. Immerhin produziere ich doch normalerweise regelmäßig alle zwei Wochen eine Folge und letzte Woche kam gerade eine zum mazedonischen Namensstreit raus. Allerdings ist heute eben nicht irgendein Tag. Es ist immerhin International Podcast Day! Und da ich keine Ahnung habe, wie man so einen Tag begehen soll, dachte ich mir, ich nehme mal eben eine kurze Folge auf. Das wirkt doch irgendwie angemessen.Melde dich hier für den Déjà-vu Newsletter an oder erfahre hier mehr über den Déjà-vu Club.In der heutigen Episode erzähle ich dir eine Geschichte, die ich schon vor langer Zeit einmal auf dem Blog erzählt habe: die der Grand Tour. Die Grand Tour war so etwas wie das Interrail des 18. Jahrhunderts. Plötzlich machten sich da vor allem englische junge Adelige auf, mehrere Jahre lang durch Europa zu reisen, um sich weiterzubilden. Oder zumindest war das der offizielle Grund für die Grand Tour. Kultur, Kunst und Sprachkenntnisse sollten den jungen Burschen da näher gebracht werden. Und wer kann es diesen Reisenden denn verübeln, wenn nach all den kulturellen Erfahrungen und endlosen Museumsbesuchen dann auch noch Zeit für das ein oder andere Bierchen übrig blieb? In vielerlei Hinsicht hat sich in den letzten 200 Jahren also wirklich kaum etwas verändert. Die Tradition der Grand Tour lebt bis heute im Interrail weiter. Nicht nur in der Art des Reisens, nein sogar in den üblichen Reiserouten.Auf deja-vu-geschichte.de findest du den Blogpost zu dieser Episode und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, bewerte ihn doch bitte auf iTunes! Das hilft mir ungemein, ein bisschen Sichtbarkeit in der großen weiten Welt der Podcasts zu erlangen. Glaube ich zumindest. Nur der Gott des Silicon Valleys weiß, wie das wirklich funktioniert.Links zur Episode:Zum NewsletterTags: Europa, Westeuropa, Südeuropa, Frühe Neuzeit
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  • Folge vom 23.09.2018
    Wem gehört der Name Mazedonien?
    Wem gehört der Name Mazedonien? Das ist eine gar nicht mal so leicht zu beantwortende Frage. Denn einerseits gibt es da auf dem Balkan zwar eine Republik Mazedonien, andererseits gibt es sie aber auch nicht wirklich. Denn ihr Name wird nicht von allen anerkannt, ganz besonders nicht vom großen Nachbarn Griechenland. Aus diesem Grund tritt die Republik Mazedonien auf der internationalen Bühne unter dem nicht ganz unsperrigen Namen "Ehemalige Jugoslawische Republik Mazedonien" auf, oder auf Englisch "Former Yugoslav Republic of Macedonia" - FYROM. Der Streit um diesen Namen beherrscht inzwischen seit bald dreißig Jahren die Beziehungen zwischen den beiden Ländern. Doch jetzt könnte tatsächlich eine Lösung in Sicht sein: die Umbenennung auf "Nordmazedonien".Melde dich hier für den Déjà-vu Newsletter an oder erfahre hier mehr über den Déjà-vu Club.In dieser Episode des Déjà-vu Podcast erkunde ich die Geschichte des Namens "Mazedonien". Ganz plakativ gesagt, frage ich also: Wem gehört der Name Mazedonien eigentlich? Gehört er den Mazedonen oder den Griechen? Oder keinem von beiden? Die Frage um den Namensstreit ist gar nicht mal so leicht zu beantworten, da die Geschichte dieses Staates und seines Namens weit zurückgeht. In der Antike gab es bereits ein Königreich Makedonien, das unter Alexander dem Großen Weltberühmtheit erlange. Danach war die Region lange Teil des Römischen Reiches, bis ihr Name im Mittelalter fast in Vergessenheit geriet. Wie so oft bei diesen Fragen, fangen die Probleme dann aber erst im 19. Jahrhundert so richtig an. Und wie so oft liegt das an einem alten Freund dieser Show: dem guten alten Nationalismus.Auf ralfgrabuschnig.com findest du den Blogpost zu dieser Episode und wenn dir der Geschichte Podcast gefällt, bewerte ihn doch bitte auf iTunes! Das hilft mir ungemein, ein bisschen Sichtbarkeit in der großen weiten Welt der Podcasts zu erlangen.Links zur Episode:Zum NewsletterDer sehr empfehlenswerte Podcast "Ballaballa Balkan"Meine erwähnte erste Episode, die mit der Geschichte Lord Byrons auch den Griechischen Unabhängigkeitskrieg streiftTags: Europa, Osteuropa, Antike
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