Der Philosoph und Soziologe Theodor W. Adorno zählt zu den bedeutendsten Denkern des 20. Jahrhunderts. In seinem Vortrag "Zur Bekämpfung des Antisemitismus heute" von 1962 setzt er sich mit den Ursachen des Antisemitismus im Nachkriegsdeutschland auseinander. Adornos Analyse ist jetzt im Suhrkamp Verlag neu erschienen, mit einem Nachwort von Jan Philipp Reemtsma. Der renommierte Literatur- und Sozialwissenschaftler spricht auf rbbKultur über die Bedeutung dieses Vortrages.
![Gast im Studio-Logo](https://www.phonostar.de/images/podcasts/3980_184x184.gif)
Talk
Gast im Studio Folgen
Buch, Film, Theater, Musik oder Kunst: lernen Sie den Menschen dahinter kennen!
Folgen von Gast im Studio
100 Folgen
-
Folge vom 06.02.2024Jan Philipp Reemtsma, Literatur- und Sozial-Wissenschaftler, Publizist
-
Folge vom 05.02.2024Slata Roschal, Schriftstellerin und Literatur-WissenschaftlerinIn ihrem ersten Roman "153 Formen des Nichtseins" ging es um die Geschichte einer jungen Frau, die sich "dazwischen" fühlt – zwischen Nationalitäten, Religionen, Geschlechtern. Auch der neue Roman von Slata Roschal "Ich möchte Wein trinken und auf das Ende der Welt warten" erzählt aus der Perspektive einer nach Deutschland Migrierten. Sie scheint angekommen, ist aber voll von Zweifeln und Hoffnungslosigkeit. Erst ein neuer Auftrag, die Übersetzung von Briefen von Auswanderern, setzt etwas in Gang.
-
Folge vom 02.02.2024Cordelia Dvorák, Autorin und Regisseurin2020 entschied sich der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko, die Wahlen zu manipulieren, um an der Macht zu bleiben. Es folgten Massenproteste, an deren Spitzen Frauen standen. Inzwischen sind über 1.400 Menschen aus politischen Gründen inhaftiert, darunter auch viele Frauen. Die Regisseurin und Autorin Cordelia Dvorák hat Briefe von Frauen in Haft gesammelt und herausgegeben. Darüber sprechen wir auf mit ihr auf rbbKultur.
-
Folge vom 01.02.2024Nora Hertlein-Hull, neue Leiterin des Theatertreffens der Berliner FestspieleSeit Anfang Januar ist Nora Hertlein-Hull neue Leiterin des Theatertreffens. Qualifiziert hat sie sich durch ihre Arbeit am Hamburger Thalia Theater, wo sie in den letzten Jahren für die Lessingtage und das internationale Programm verantwortlich war, aber auch durch ihre internationale Erfahrung als Kuratorin, Tourneeregisseurin und Projektleiterin, u.a. in New York. Wie Nora Hertlein-Hull ihre erste Zeit als Leiterin des Theatertreffens erlebt hat und wie sie das Festival prägen will, erzählt sie heute auf rbbKultur.