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Ist das normal?

Warum komme ich nicht? Macht Porno süchtig? Und was ist guter Sex? Die Ärztin und Sexualtherapeutin Melanie Büttner und der Wissenschaftsjournalist Sven Stockrahm klären auf – über Mythen, Ängste und Fragen rund um Sex, Partnerschaft und Liebe. Hier geht’s um Fakten, nicht um Anekdoten. Überraschend, wissenschaftlich fundiert und mit spannenden Gäst:innen. Immer montags, alle zwei Wochen. Feedback per Sprachnachricht oder Mail an istdasnormal@zeit.de. Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT: www.zeit.de/podcast-abo

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Folgen von Ist das normal?

214 Folgen
  • Folge vom 04.11.2024
    "Sexuell exklusiv zu sein, ist nicht, was unsere Beziehung ausmacht"
    Kommt mit uns in eine echte Paartherapiesitzung. Annika und Leander treffen die Psychologin Sonja Bröning, weil sie mit dem Gedanken spielen, zu daten – außerhalb ihrer gemeinsamen Beziehung. Beide haben sich in der Oberstufe kennengelernt und sind seit sieben Jahren glücklich zusammen. Lassen sie Erfahrungen aus, die andere in ihrem Alter machen, die nicht schon so früh zusammengekommen sind? Beide überlegen, ob Sex und Nähe auch mit anderen Menschen möglich wären, ohne die gemeinsame Beziehung zu gefährden. Sollen wir unsere Beziehung öffnen? Und wie geht das, ohne den Partner zu verletzen? Darum geht es in den Sitzungen von Annika und Leander. Mit ihrer Therapeutin Sonja besprechen die Podcasthosts Melanie Büttner und Sven Stockrahm außerdem, wie es ihr gelingt, mit Annika und Leander zu prüfen, ob sie für diesen Schritt bereit sind und was ihnen davor klar sein sollte. Mehr zu unseren Gästen - Sonja Bröning ist Professorin für Entwicklungspsychologie an der Medical School Hamburg und forscht unter anderem zu Liebes- und Familienbeziehungen. Zugleich arbeitet sie als systemische Paar- und Sexualtherapeutin in eigener Praxis. Mehr zu ihrer Arbeit erfahrt ihr auf ihrer Website und auf Instagram. - Wir bedanken uns bei allen Paaren, die sich für diese Folge beworben haben und ganz besonders bei Annika und Leander, die mitgemacht haben. Weitere Sexpodcastfolgen zum Thema - Was in einer Paartherapie wirklich passiert - "Zu hoffen, der andere ändert sich, ist bequem – und nutzlos" Alle Sexpodcastfolgen auch auf www.zeit.de/sexpodcast. Kennst du unser Buch? Ist das normal? Sprechen wir über Sex, wie du ihn willst Folge den Sexpodcasthosts, der Ärztin und Sexualtherapeutin Melanie Büttner und dem ZEIT-ONLINE-Ressortleiter Wissen, Sven Stockrahm, auf Instagram unter @dr.melanie.buettner und @svensonst. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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  • Folge vom 21.10.2024
    "Drag war für mich lebensrettend"
    "Meine Queerness war einfach da und hat die Leute ganz schön irritiert", erzählt Barbie Breakout, die sich als Kind Tina nannte, weil ihr klar war: Ein Junge bin ich nicht. Anders war die nicht binäre Dragqueen, Aktivistin und Gastgeberin der Reality-TV-Show "Drag Race Germany" immer schon. Im Sexpodcast – live von der Bühne der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung – erzählt sie den Hosts Melanie Büttner und Sven Stockrahm von Übergriffen in ihrer Kindheit, wie die Kunstform Drag in ihr Leben kam und wie ihr die Community geholfen hat, sich von Selbsthass und der Meinung anderer zu lösen. Heute setzt sie sich für HIV-Aufklärung ein, gegen Homophobie und rechte Propaganda. 2024 war sie Botschafterin des Christopher Street Day in Leipzig – in einem Jahr, in dem zahlreiche queere Demos das Ziel von Nazis waren. Parteien wie die AfD, sagt Barbie, bräuchten Feindbilder: "Ob das jetzt Migrant:innen sind, das Gendern oder Dragqueens, die harmlos Kindern vorlesen, dass sie sich nicht umbringen müssen, wenn sie anders sind, ist dann relativ egal – was funktioniert, ist Angst." Dagegen helfe nicht, auf Social Media Storys zu posten, sondern der Weg in die Unbequemlichkeit: "Wir müssen uns wieder zumuten, auf Demos zu gehen, wo vor uns vielleicht eine Naziblockade ist."  Mehr zu unserer Gästin - Barbie Breakout ist Künstlerin, Aktivistin und Moderatorin. Mehr aus Barbies Leben hört ihr in ihrem Buch "Tragisch, aber geil 2.0", das auf Spotify abrufbar ist. Zudem ist sie Teil des Kulturpodcasts "2old2dieYoung" mit Tatjana Berlin und Paul Schulz. Weitere Inhalte teilt sie auf ihrem YouTube-Kanal. - Sie war Host der ersten Staffel "Drag Race Germany", der deutschen Ausgabe von "RuPaul's Drag Race", einer mit zahlreichen Emmys ausgezeichneten US-amerikanischen Reality-TV-Show, in der Dragkünstler:innen um den Titel des nächsten Drag-Superstars kämpfen. Alle Sexpodcastfolgen auch auf www.zeit.de/sexpodcast. Kennst du unser Buch? "Ist das normal? Sprechen wir über Sex, wie du ihn willst" Folge den Sexpodcast-Hosts, der Ärztin und Sexualtherapeutin Melanie Büttner und dem ZEIT-ONLINE-Ressortleiter Wissen, Sven Stockrahm, auf Instagram unter @dr.melanie.buettner und @svensonst. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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  • Folge vom 07.10.2024
    "Die meisten Männer sind grottige Liebhaber"
    Leistungsorientiert, zielfokussiert und schnelllebig sei Sexualität heute, sagt Iva Samina. Und noch sehr männlich geprägt. Wirklich befriedigend sei das auf Dauer selten – für alle Beteiligten. Vor allem Männer berichten der Sexologin von enormem Druck, den sie in sich tragen. Sie hilft ihnen dabei, ihre wahren Bedürfnisse, Gefühle und Grenzen kennenzulernen. Iva ist überzeugt: Jeder Mann könne zu einem freieren und glücklicheren Liebhaber werden. Den Sexpodcasthosts Melanie Büttner und Sven Stockrahm erzählt sie, worauf es in ihren Kursen ankommt. Und warum guter Sex Raum, Zeit, Absichtslosigkeit und klare Kommunikation bedeutet – es aber auch nicht immer Slow Sex sein muss. "Ich rede davon, den Orgas-Muss beiseitezulassen und gegen einen Orgas-Kann einzutauschen", sagt Iva. In dieser Folge erklärt sie, wie leicht man schon mit kleinen Übungen zurück ins Spüren findet und warum man für den Höhepunkt nicht einmal die Genitalien braucht. Mehr zu unserer Gästin - Iva Samina ist Sexologin, Coach und Sexological Bodyworkerin. Mehr über ihre Arbeit erfahrt ihr auf ivasamina.com und ihrem Profil bei trustedbodywork oder auf Instagram. - Mehr Hintergrundwissen über sexologische Körperarbeit bieten unter anderem die Seiten des Europäischen Berufsverbands der Sexological Bodyworkers, EASB. Weitere Sexpodcastfolgen zum Thema - "Es geht nicht um schöner vögeln, sondern um Identität" - "Wahre Sinnlichkeit katapultiert Sex in eine völlig neue Dimension" - "Mir ist es gleich, ob ich Hände oder Genitalien einer Person berühre" Alle Sexpodcastfolgen auch auf www.zeit.de/sexpodcast. Kennst du unser Buch? Ist das normal? Sprechen wir über Sex, wie du ihn willst Folge den Sexpodcasthosts, der Ärztin und Sexualtherapeutin Melanie Büttner und dem ZEIT-ONLINE-Ressortleiter Wissen, Sven Stockrahm, auf Instagram unter @dr.melanie.buettner und @svensonst. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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  • Folge vom 23.09.2024
    "Es ist kein Vorwurf, wenn die Polizei fragt: Haben Sie sich gewehrt?"
    Nur die Hälfte aller angezeigten Sexualstraftaten landet vor Gericht, viele Betroffene wenden sich gar nicht erst an die Polizei. Etwa aus Scham oder Angst davor, was danach passieren könnte. Die Traumatherapeutin Ingrid Wild-Lüffe und die ehemalige Staatsanwältin Kirsten Böök beraten Polizei und Justiz: Was braucht es für sensible Vernehmungen, wie beeinflusst das Erlebte die Aussage und das Verhalten der Betroffenen – und wie schützt man sie davor, erneut traumatisiert zu werden? "Betroffene müssen wissen: Anzeigen haben Risiken und Nebenwirkungen", sagt Wild-Lüffe. Eine gute Vorbereitung sei wichtig, sagt auch Böök. Die Staatsanwaltschaft sei verpflichtet, ein faires Verfahren zu ermöglichen. Über allem stehe dabei die Unschuldsvermutung des Angeklagten, der auch fälschlich beschuldigt worden sein könne. Damit das Gericht Schuld oder Unschuld feststellen kann, brauche es stichhaltige Beweise, detaillierte Aussagen und die Unterstützung aller Beteiligten. Und das kann im Zweifel lange Zeit dauern und für mutmaßliche Opfer und Täter schwer belastend sein. Im Gespräch mit den Sexpodcasthost Melanie Büttner und Sven Stockrahm erklären sie, was es für ein Strafverfahren braucht und wann es Betroffenen zu viel werden kann. Mehr zu unseren Gästinnen und weitere Infos - Ingrid Wild-Lüffe ist psychologische Psychotherapeutin. Sie arbeitet seit mehr als 40 Jahren mit Opfern schwerer Gewalttaten und ist Mitgründerin des Vereins Trauma Hilfe Zentrum München. - Kirsten Böök ist ehemalige Staatsanwältin. Aktuell ist sie im niedersächsischen Justizministerium für die Organisation und Umsetzung des Opferschutzes in Niedersachsen zuständig. - Im Oktober 2024 erscheint die dritte überarbeitete Auflage des Fachbuchs Trauma und Justiz – Juristische Grundlagen für Psychotherapeuten – psychotherapeutische Grundlagen für Juristen von Kirsten Böök und Ulrich Sachsse. - Im Podcast erwähnt Kirsten Böök Daten zu den Motiven von Opfern von Sexualdelikten, die nicht anzuzeigen. Dabei handelt es sich um eine Sonderauswertung des Landeskriminalamtes Niedersachsen, die nicht veröffentlicht wurde. Die erwähnte Dunkelfeldstudie ist über das LKA abrufbar. - Die Zahlen zu den Einstellungen von Verfahren und der Anzahl der Anklagen ergeben sich aus den Daten des Statistischen Bundesamtes. - In Deutschland nahmen Polizeidienststellen insgesamt 12.186 Anzeigen auf, in denen Menschen – vor allem Frauen – angaben, vergewaltigt oder zu sexuellen Handlungen gezwungen und genötigt worden zu sein, mit Androhung und tatsächlicher psychischer und körperlicher Gewalt. - Viele Vergewaltigungen kommen nie vor Gericht. Direkt nach einem Übergriff gibt es aber Dinge, die Betroffene oder deren Freunde tun sollten, um später Beweise zu haben. Mehr dazu im ZEIT-ONLINE-Artikel: Wie man die Chancen erhöht, einen Vergewaltiger zu überführen Welche Stellen beraten bei sexualisierter Gewalt? - Das bundesweite Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen ist Tag und Nacht unter der Nummer 116 016 erreichbar – kostenlos und auf Wunsch anonym. Über die Internetseite können sich Betroffene zudem online per E-Mail oder Chat beraten lassen. - Weitere Anlaufstellen per Telefon, Mail oder persönlich sind das Hilfetelefon Sexueller Missbrauch, das Opfertelefon Weißer Ring oder die Lara Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt an Frauen (Berlin). Für Männer gibt es das Hilfetelefon Gewalt an Männern. Mit dem Beratungsstellenfinder bbf Frauen gegen Gewalt können Betroffene in einer Suchmaske Hilfe am Ort finden. - Je nach Region gibt es lokale Frauenhäuser und Beratungszentren. Eine Übersicht gibt die Frauenhaus Koordinierung. Wo kann man nach einer Vergewaltigung Spuren sichern lassen? - Gewaltschutzambulanzen sichern Spuren kostenlos, vertraulich, anonym. Manchmal heißen sie auch Opferhilfeambulanz oder ähnlich. Auch manche Krankenhäuser, Frauenarztpraxen oder der Rettungsdienst bieten Spurensicherung an. Fragt am besten per Telefon nach. - Hier findet ihr die Homepages der Gewaltschutzambulanz der Charité Berlin und der Gewaltschutzambulanz Bremen. Mehr Informationen zur ärztlichen Versorgung nach Vergewaltigungen bieten die Frauenärzte im Netz. - Hast du den Verdacht, dass dir jemand K.-o.-Tropfen verabreicht hat, solltest du möglichst schnell eine Blut- oder Urinprobe zur Untersuchung abgeben. Die Substanzen sind nach wenigen Stunden nicht mehr nachweisbar. Beratungsstellen und Hilfetelefone geben Auskunft, wo das möglich ist. Was können Betroffene selbst tun? - Ein Gedächtnisprotokoll mit Datum schreiben. Erinnerungen jeweils mit dem aktuellen Datum hinzufügen - Nachrichten mit Datum, Uhrzeit, Name und Kontext als rechtssichere Screenshots speichern - Getragene Unterwäsche, Kleidung und Hygieneartikel wie Tampons und Binden aufbewahren. Ebenso Bettwäsche, Handtücher, die DNA-Spuren aufweisen können - Idealerweise vor der medizinischen Spurensicherung nicht duschen und wenn möglich nicht zur Toilette gehen Weitere Anlaufstellen - Übersicht über die Opferschutzbeauftagten der Länder - Internetseite des Opferbeauftragten des Landes Berlin - Informationen der Polizei Berlin zu Sexualstraftaten - Überblick, was vor einem anstehenden Gerichtstermin relevant ist Alle Sexpodcastfolgen auch auf www.zeit.de/sexpodcast. Kennst du unser Buch? Ist das normal? Sprechen wir über Sex, wie du ihn willst Folge den Sexpodcasthosts, der Ärztin und Sexualtherapeutin Melanie Büttner und dem ZEIT-ONLINE-Ressortleiter Wissen, Sven Stockrahm, auf Instagram unter @dr.melanie.buettner und @svensonst. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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