Das Australische Duo spielt cineastischen Pop Noir und stellt heute sein Debütalbum "Visions" vor. Was machen zwei Australier:innen, die sich aus einer Brandenburger Kommune kennen, in einer Karaoke-Bar in Vietnam? Klar, sie gründen eine Band. So der Ursprungsmythos von Kino Motel, unseren heutigen musikalischen Gästen. Der besagt weiterhin, dass Ed Fraser (auch Gitarrist bei Cash Savage & The Last Drinks) und Sängerin Rosa Mercedes (Albertine Sages) besagte Bar nicht nur als Ort zur Gründung der Band, sondern auch als "Patin" zu deren Benennung nutzten.
Dass dabei ein wenig Spielraum in Sachen "Fakt oder Fiktion" besteht, passt übrigens genauso hervorragend zum Sound der beiden wie ebenjener Name – klingt ihr Pop Noir doch wie der Soundtrack zu einem noch zu filmenden Roadmovie von, sagen wir mal: David Lynch oder Quentin Tarantino, gedreht in den Weiten Australiens. Dort, genauer gesagt in Melbourne, wie auch in ihrer zweiten Heimat Berlin, haben die beiden in den vergangenen Jahren an den zehn Songs ihres Debütalbums "Visions" gearbeitet. Nun ist es fertig, erscheint heute und wird am 12. Mai mit einem Release-Konzert in der Kantine am Berghain gefeiert. Da Vorfreude aber bekanntlich die schönste Freude ist, freuen und feiern wir heute Abend schon vorab mit einem Besuch der beiden, die uns mittels Interview auf den neuesten Stand in Sachen Kino Motel bringen und so, wie sie bereits bei ihrem letzten Besuch im studioeins übrigens "weltexklusiv" den Titel des Albums verrieten, vielleicht auch schon den ein oder anderen ganz neuen Song zuerst im studioeins vorstellen.