Die in Agadir (Marokko) geborene, in Hamburg aufgewachsene und heute in Berlin lebende Douniah versteht sich selbst als "interdisziplinäre Musikerin, die auf ihre eigene Art und Weise Wellen von Klang und Poesie erforscht." Sie teilte bereits Bühnen mit Sudan Archives und Rochelle Jordan, arbeitete im Studio mit Moses Yoofee und Dhanya Langer zusammen. Nach einem 2019 gemeinsam mit dem Produzenten High John aufgenommenen Album namens "Dream Baby" stellt sie dieser Tage ihre Debüt-EP als Solo-Künstlerin vor. "A Lot, Not Too Much" heißt diese, und ist laut der Künstlerin eine Einladung zu einer "Reise der Selbstreflektion und -beobachtung". Musikalisch begleitet von jazzig-souligen Klängen, die mitunter an Erykah Badu oder Joy Denalane/Max Herre erinnern, trägt Douniah ihre poetischen Texte auf Englisch, Deutsch und Darija, der marokkanischen Variante des Arabischen, vor – vielleicht als eine Art Vermittlerin zwischen den Welten, als Spurensucherin auch der eigenen Herkunft. "I am in transition", heißt es jedenfalls sicher nicht von ungefähr im Song "I Left, An Open Door". Mehr erfahren Sie heute, wenn Douniah als Lokalmatadorin zu Besuch bei radioeins ist.