Musikfans hat es immer gegeben. Von den Beatles bis zu Britney Spears. Und heute: Harry Styles und Taylor Swift mobilisieren und energetisieren die Massen. Wir leben in einer Ära der Fankultur. Und K-Pop als Sammelbegriff für verschiedene popkulturelle Strömungen aus Südkorea hebt das Thema noch einmal auf das nächste Level - in Sachen Sound, Stil, Optik, Marketing, Promotion, Anknüpfungs- und Identifikationsmöglichkeiten und vor allem in Bezug auf die Kommunikation mit seinen Anhänger*innen.
Die Hallyu, also die koreanische Welle, spült auch hierzulande zunehmend Bands, Boy- und Girlgroups auf die Bühnen. Laut des jährlichen Reports der Korea Foundation und des südkoreanischen Außenministeriums ist die Anzahl der K-Pop-Fans weltweit im Laufe des vergangenen Jahres auf 225 Millionen Menschen angewachsen. BTS mit seinen Fans, der Army, und Blackpink mit seinem Fandom Blink sind da lediglich die Spitze einer mittlerweile komplex ausdifferenzierten Bewegung.
Im Nachtclub Überpop spricht Moderatorin Birgit Reuther alias Biggy Pop über Pop- und Fankultur aus Südkorea. Was macht die Fan-Liebe aus, wie funktionieren die Mechanismen im K-Pop, was lässt sich daraus lernen und lassen sich die K-Pop-Fandoms zum Beispiel mit den Swifties vergleichen? Zu Gast ist Hannah Pfitzenmaier, Tourpromoterin der Karsten Jahnke Konzertdirektion in Hamburg, spezialisiert auf K-Pop und vor kurzem erst aus Seoul zurückgekehrt.
Mit Musik von Woosung, Taemin, Hwasa, BTS und Seventeen.