Anfang Mai erschießt ein 13-Jähriger an seiner Schule in Belgrad sieben Mitschüler, den Schulwächter und seine Lehrerin, zwei Tage später fährt ein 21-Jähriger durch verschiedene Dörfer und tötet wahllos Menschen. Seitdem steht Serbien unter Schock. Zehntausende Menschen gehen regelmäßig auf die Straße, um gegen Waffengewalt zu protestieren. Serbien hat eine der höchsten Waffenbesitzraten der Welt. Auf 100 Bewohner kommen fast 40 Waffen. Präsident Vucic hat eine Entwaffnungskampagne angekündigt. Doch den Demonstranten reicht das nicht. Für sie sind die beiden Amokläufe symptomatisch für eine generelle Stimmung der Gewalt, die in Serbien herrscht. Woran die sich bemerkbar macht und wo die Ursachen für die gewalttätige Stimmung liegen – darüber sprechen die Newsjunkies Henrike Möller und Bruno Dietel.
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