Beim Yoga passiert etwas mit den Menschen. Nicht nur was den Körper angeht. Yoga ist ja schliesslich ein Bewegungskonzept für Körper, Geist und Psyche. Deshalb lassen sich Yoga und Psychotherapie auch so gut verbinden.
Es gibt verschiedene Konzepte, welche Psychotherapie und Yoga verbinden. Dasjenige der SRF-Ratgeber Psychologin und Psychotherapeutin Sandra Figlioli-Hofstetter heisst psyoga.
Yoga kann unter anderem helfen bei depressiven Verstimmungen, bei Schlafstörungen, bei Angststörungen aber auch bei chronischen Schmerzen oder Herz-Kreislaufproblemen.
Für die Psychologin macht die Verbindung von Yoga und Therapie Sinn, weil die Übungen nicht nur etwas mit dem Körper, sondern auch etwas mit der Psyche machen. «Gerade die Faszien, die unsere Muskeln umgeben, sind eine Brücke zwischen Körper und Psyche.» Deshalb reagieren einige während dem Yoga sehr emotional. «Dies kann Psyoga oder ein anderes Konzept, das Yoga und Psychotherapie verbindet, viel besser auffangen.»