In Rheinland-Pfalz machen immer weniger junge Menschen eine Ausbildung, aktuell sind rund 23.000 pro Jahr. Doch das ist nicht die einzige schlechte Nachricht: Das Land liegt auch im bundesweiten Vergleich abgeschlagen auf dem vorletzten Platz. So steht‘s im neuen Ausbildungsreport vom DGB Rheinland-Pfalz. Gleichzeitig geht die Zahl der Betriebe, die überhaupt eine Ausbildung anbieten, stetig zurück. Zurzeit ist es laut Report nur noch jeder fünfte. DGB-Landesvorsitzende Susanne Wingertszahn sieht die Betriebe insgesamt in der Verantwortung, Jugendliche wieder besser erreichen und motivieren zu müssen. Dazu gehöre zum Beispiel, auf Social Media stärker präsent zu sein. Auch in der Ausbildung müsse einiges besser laufen: Häufig müssten Azubis zu viele Überstunden leisten oder Aufgaben erledigen, die nichts mit ihrer Ausbildung zu tun haben.
Doch statt über Gründe findet die DGB-Landesvorsitzende wichtiger, über Lösungen sprechen – wie die ihrer Meinung nach aussehen könnten, erklärt sie im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderatorin Marie Gediehn.

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