Wir gehen in einen kurzen Winterschlaf!
Mitte Februar wachen wir dann wieder auf und sind mit neuen Debatten und aktueller Kultur zu zeitgeistigen Themen zurück. Wer den Podcast abonniert hat, wird es mitbekommen. Ihr könnte jederzeit unsere bisherigen Folgen durchhören und uns Feedback und Anregung geben.
Schreibt uns einfach an:
kulturpodcast@swr.de.
Bis dahin. Wir freuen uns!

Kultur & GesellschaftTalk
Was geht - was bleibt? Zeitgeist. Debatten. Kultur. Folgen
Was geht - was bleibt? Zeitgeist. Debatten. Kultur. mit 1 bewerten
Was geht - was bleibt? Zeitgeist. Debatten. Kultur. mit 2 bewerten
Was geht - was bleibt? Zeitgeist. Debatten. Kultur. mit 3 bewerten
Was geht - was bleibt? Zeitgeist. Debatten. Kultur. mit 4 bewerten
Was geht - was bleibt? Zeitgeist. Debatten. Kultur. mit 5 bewerten
Der Podcast spürt dem hinterher, was wichtig bleibt vom aktuellen Kulturgeschehen. Was sagt das Gegenwartskino aus über unser Verhältnis zum Militär? Warum erscheinen zurzeit so viele autobiografische Romane? Was machen NFTs mit dem Kunstmarkt? Autorinnen und Autoren aus der SWR Kultur-Redaktion Aktuelle Kultur verfolgen den Zeitgeist, mal feuilletonistisch, mal nüchtern auf den Punkt, immer interessiert. Schlicht: Die Seite 3 unter den Podcasts!
Folgen von Was geht - was bleibt? Zeitgeist. Debatten. Kultur.
84 Folgen
-
Folge vom 27.01.2023Wir gehen in einen kurzen Winterschlaf
-
Folge vom 20.01.2023Großeinsatz in Lützerath: Wann ist Polizeigewalt verhältnismäßig?Man kann den Klimaprotest in und um das niederrheinische Dorf Lützerath gutheißen und gleichzeitig erkennen, dass die Polizeigewalt in der vergangenen Woche offenbar in vielen Fällen verhältnismäßig war. Diesen Spagat versuchen wir, auch wenn die offizielle Aufarbeitung gerade erst begonnen hat. Unser Gast Rafael Behr war selbst Polizeibeamter u.a. bei der hessischen Bereitschaftspolizei. Dann studierte er Soziologie und Psychologie und ist heute Professor für Polizeiwissenschaften an der Hochschule der Polizei Hamburg. Er untersucht die Organisationskultur der Polizei und erzählt uns von Widersprüchen und Mängeln. Ist das wichtige Prinzip der "Verhältnismäßigkeit" nicht schwer zu fassen, gerade für die jungen unerfahrenen Beamten in den Hundertschaften? Die Polizei hat mit ihrem staatlichen Gewaltmonopol das verbriefte Recht, ein Privatgelände unter Einsatz von Schlagstöcken oder Pfefferspray zu bewachen. Aber wie weit darf sie dabei gehen? Und dann wäre da noch die Polizeigewalt, die tödlich endet. Es ist kompliziert. Habt ihr Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann schreibt uns gern unter kulturpodcast@swr.de. Host: Philine Sauvageot Redaktion: Philine Sauvageot und Max Knieriemen Zum Nachlesen: Rafael Behr: "Cop culture. Der Alltag des Gewaltmonopols: Männlichkeit, Handlungsmuster und Kultur in der Polizei", 2008. Georgiana Banita: "Phantombilder. Die Polizei und der verdächtige Fremde“, 2023.
-
Folge vom 13.01.2023Chat GPT: Das Ende der Hausarbeit?Chatbots wie ChatGPT werden immer mächtiger und finden immer weitere Verbreitung. Das bietet viele Chancen, bringt aber auch Risiken mit sich, gerade für die Textproduktion in der akademischen Forschung und Lehre. „Der klassische Schreibprozess wird ersetzt durch eine völlig neue Form der Interaktion von uns Menschen mit einer Software“, erklärt Doris Weßels, KI-Forscherin von der Fachhochschule Kiel. Die Technologie ließe sich als Werkzeug, aber auch als Waffe benutzen. Jeder von der Software gelieferte Entwurf müsse bewertet werden, wer damit arbeite, sei noch viel stärker als Gutachter gefordert, so die Wirtschaftsinformatikerin. „Das ist eine Kompetenz, die wir in diesem Dialog zwischen Mensch und Maschine noch viel stärker sehen als zuvor.“ Allerdings wächst mit solchen Maschinen auch die Gefahr, dass Maschinentexte für Betrug genutzt werden. Die Stadt New York hat deswegen die Nutzung von ChatGPT in Schulen schon verboten. Kein guter Weg, findet Robert Lepenies, Präsident der Karlshochschule Karlsruhe. Stattdessen gehe es darum, ChatGPT in die Lehre zu integrieren und den Prozess des Schreibens, des kritischen Nachdenkens und Diskutieren in den Fokus zu nehmen. Die Betreuung an Universitäten muss sich verändern, um hier Schritt zu halten. Habt ihr Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann schreibt uns gern unter kulturpodcast@swr.de Host: Christian Batzlen Redaktion: Christian Batzlen und Max Knieriemen
-
Folge vom 23.12.2022Die Deutschen und ihre Märchen: Wann schütteln wir die Schwarze Pädagogik ab?Unter dem Weihnachtsbaum liegt vermutlich auch dieses Jahr wieder bei vielen Familien Bruno Bettelheims Klassiker „Kinder brauchen Märchen“. Aber stimmt das? Märchen sind oft grausam, zeigen problematische Geschlechterbilder und gehen – anders als das Leben – immer gut aus. Trotzdem können sie für die Erziehung von Kindern Impulse liefern, sagt der Märchenpädagoge Oliver Geister. Längst nicht alle Kinder ‚brauchen‘ Märchen, sagt dagegen die Journalistin und Ratgeberautorin Nora Imlau. Allein schon deshalb nicht, weil Kinder heute ihre Gefühle zulassen dürfen – und dafür in den Märchen kein Ventil mehr brauchen, wie noch Bruno Bettelheim behauptet hatte. Dafür sorgen laut Imlau moderne Erziehungsideale, die bei Kindern Mündigkeit und Bindung fördern sollen. Aber warum scheinen die Deutschen ihre Märchen dennoch so zu lieben? Denn die Klassiker-Sammlung der Gebrüder Grimm ist immer noch erfolgreich – wenn auch oft in entschärften Varianten. Steckt in uns doch mehr Schwarze Pädagogik, als wir uns vorstellen können? Habt ihr Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann schreibt uns gern unter kulturpodcast@swr.de Host und Redaktion: Philine Sauvageot Oliver Geisters Aufsatz „Achtung böse! Die zehn grausamsten Märchen der Brüder Grimm“ von 2014 findet ihr unter diesem Link: http://maerchenpaedagogik.de/geister_achtung_boese.pdf Kommt alle zum SWR Podcast-Festival! Von 12.-14.01.2023 in Mannheim. Tickets gibts hier: https://www.swr.de/home/podcastfestival-100.html