Laut der israelischen Regierung waren zwölf Mitarbeiter des
UN-Hilfswerks für die Palästinenser (UNRWA) an dem Terrorangriff auf
Israel am 7. Oktober beteiligt gewesen. Nach Bekanntwerden der Vorwürfe
kündigten mehrere Länder einen vorläufigen Stopp von Hilfsgeldern an.
Darunter Frankreich, die USA, Österreich und auch Deutschland. Der
UN-Generalsekretär António Guterres zeigte sich angesichts der Vorwürfe
entsetzt, appellierte aber an die Regierungen, das UN-Hilfswerk, das die
Entwicklungshilfe im Gazastreifen koordiniert, weiter zu unterstützen.
Alice Bota ist Politikredakteurin bei DIE ZEIT. Im Podcast erklärt sie,
was die Vorwürfe für die Situation der Zivilistinnen und Zivilisten im
Gazastreifen bedeutet.
In Frankreich hatten Bauern für Montag eine "Belagerung" der Stadt Paris
angekündigt. Alle wichtigen Zufahrtsstraßen in die französische
Hauptstadt, sowie zum südlich von Paris gelegenen Großmarkt Rungis,
sollten blockiert werden. Rund 15.000 Polizisten sind im Einsatz,
gepanzerte Fahrzeuge und Hubschrauber wurden mobilisiert. Wofür die
Bauern protestieren, weiß Annika Joeres. Sie berichtet für ZEIT ONLINE
als Frankreich-Korrespondentin.
Außerdem im Update: Am vergangenen Wochenende wurde ein
US-Militärstützpunkt in Jordanien, nahe der syrischen Grenze,
angegriffen. Dabei wurden drei Soldaten getötet, mindestens 34 wurden
verletzt. Die Bundesregierung verurteilte den Drohnenangriff scharf und
sprach ihre Solidarität mit den USA und Jordanien aus. US-Präsident Joe
Biden kündigte Vergeltung an.
Was noch? Obacht vor Falschgeld, davon ist wieder mehr im Umlauf.
Moderation und Produktion: Lisa Caspari Redaktion: Simone Gaul
Mitarbeit: Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns
unter wasjetzt@zeit.de. *Weitere Links zur Folge:
UNRWA: Was über die Vorwürfe gegen das UN-Palästinenserhilfswerk bekannt
ist
UNRWA: Deutschland stoppt Zahlungen für Palästinenserhilfswerk
Bauernproteste: Bauern in Frankreich kündigen "Belagerung" von Paris an
Jordanien: Deutschland und Irak verurteilen Angriff auf US-Soldaten
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