Nur wenige Stunden nach den Terrorattacken der Hamas auf Israel feierten
Anhänger der Palästinenser-Organisation Samidoun auf den Straßen
Berlins. Samidoun wird vom Berliner Verfassungsschutz als antisemitisch
eingestuft. Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundespräsident Frank-Walter
Steinmeier verurteilten die Demo: "Wir akzeptieren es nicht, wenn hier
auf unseren Straßen die abscheulichen Attacken gegen Israel gefeiert
werden", sagte Scholz am Sonntag. Doch nur einen Tag später gab es eine
ähnliche Demo in Duisburg. Danach wurden Forderungen laut, die
Organisation zu verbieten, die Teilnehmer solcher Demos auszuweisen oder
Doppelstaatlern die deutsche Staatsangehörigkeit zu entziehen. Würde das
so einfach gehen – und was genau ist Samidoun für eine Vereinigung? Dazu
hat Christian Parth recherchiert.
Die Welt schaut seit dem Wochenende auf den Konflikt, der mit den
Raketenangriffen der Hamas auf Israel am Samstagmorgen im Nahen Osten
ausgebrochen ist. Die Eskalation könnte die Lage für die Ukraine
erschweren – auch, weil die Aufmerksamkeit der Welt sich nun darauf
richtet, warnt ZEIT-ONLINE-Reporter Christian Vooren.
Und sonst so? U2 dichten auf einem Konzert in Las Vegas ihren Song Pride
um, um die Besucher des Festivals in Israel zu ehren, die bei dem
Terrorangriff der Hamas getötet wurden.
Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Pia Rauschenberger
Mitarbeit: Anne Schwedt und Olga Ellinghaus Fragen, Kritik, Anregungen?
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