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Wirtschaft Welt und Weit

Nie war unsere Welt wirtschaftlich so vernetzt wie heute – und davon profitiert auch Deutschland. Denn wirtschaftliches Wachstum bedeutet mehr Wohlstand für große Teile unserer Gesellschaft. Zumindest bis jetzt: Seit dem 24. Februar 2022 ist nichts mehr, wie es war. Russlands Angriff auf die Ukraine hat die Welt verändert. Geopolitische Spannungen nehmen zu und ökonomische "Big Player" wie China oder die USA denken strategisch um.Was muss Deutschland jetzt tun, um in der Wirtschaftswelt von morgen noch eine wichtige Rolle zu spielen? Von wem sind wir abhängig? Welche Länder profitieren von der neuen Weltlage? Das diskutiert Andrea Sellmann im ntv-Podcast "Wirtschaft Welt & Weit" mit relevanten Expertinnen und Experten.Und was die Wirtschaft bewegt, tangiert oft auch die Finanzwelt. Heißt, bei uns gibt es auch viele wichtige Infos für Anlegerinnen und Anleger, die sich für Börse und Trading interessieren: Das ntv-Telebörsenteam informiert in diesem Podcast jede Woche über die neuesten Entwicklungen an den nationalen und internationalen Finanzmärkten: Vor welchen Herausforderungen steht der Dax? Lohnt sich ein Investment in den chinesischen Aktienmarkt? Und wie entwickelt sich die Stimmung an der Wall Street?Jeden Donnerstag liefern wir Antworten auf all diese Fragen.Feedback und Themenvorschläge können Sie gerne an www@ntv.de schicken.Redaktion: Andrea Sellmann, Mary Abdelaziz-Ditzow, Ulrich Reitz; Produktion und Sounddesign: Wei Quan

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Folgen von Wirtschaft Welt und Weit

99 Folgen
  • Folge vom 08.12.2022
    Iran: Die Ziele hinter Teherans Atompolitik
    Die Mullahs fahren einen harten Kurs: Die internen Angelegenheiten der Islamischen Republik Iran gingen den Westen nichts an, heißt es seitens des Regimes. Keinem anderen Land sei es erlaubt, sich einzumischen. Diese Aussage bezieht sich einerseits auf die aktuelle Protestbewegung, andererseits auf den Ausbau der Atomtechnologie im Land.Nutzt der Iran Atomkraft wirklich nur zu friedlichen Zwecken? Oder will das Regime unter zivilem Deckmantel eine Atombombe bauen? Für den Islamwissenschaftler Guido Steinberg ist die Antwort klar: Der Iran stehe gerade an der Schwelle, sich nuklear zu bewaffnen, sagt er im Podcast "Wirtschaft Welt & Weit". Er rechnet damit, dass der Iran in den nächsten Monaten mit einer entsprechenden Erklärung an die Öffentlichkeit gehen wird. Nur eine militärische Drohung - etwa von Israel oder den USA - könne das Regime noch davon abhalten.Der Politologe Ali Fathollah-Nejad erklärt, welches Ziel für ihn dahintersteckt: Teheran setze das Atomprogramm strategisch ein, "weil es genau weiß, was für Ängste im Westen geschürt werden", sagt der gebürtige Iraner. Seiner Ansicht nach möchte das Regime auf diese Weise immun werden gegen ausländische Angriffe - so wie es Nordkorea, das über Atomwaffen verfügt, seit Jahren gelingt.Um ihre Atompolitik durchzusetzen, zahlt die iranische Regierung einen hohen Preis: Die USA sind im Jahr 2018 aus dem internationalen Atomabkommen ausgestiegen und haben die Sanktionen gegen den Iran verschärft. Das hatte erhebliche Auswirkungen auf die dortige Wirtschaft. Betroffen sind auch deutsch-iranische Geschäftskontakte: Maschinen "made in Germany", einst ein Exportschlager in den Iran, werden kaum noch verkauft. Auf Dauer lässt sich das nur schwer durch russische oder chinesische Importe ausgleichen.Seit der Iran vom Zahlungssystem SWIFT ausgeschlossen wurde, ist auch der deutsch-iranische Außenhandel massiv eingebrochen. Innerhalb eines Jahres hat er sich von über 3 Milliarden Euro auf rund 1,7 Milliarden Euro fast halbiert. Mit Umweg über die Türkei könnten Unternehmen zwar Sanktionen aushebeln, erklärt Steinberg. Und kleinere Geschäfte würden sogar wieder per Geldkoffer abgewickelt. Doch all das spiele sich ab in einem Bereich, der "volkswirtschaftlich kaum noch eine Rolle spielt."Dabei werde seitens des Regimes propagiert, dass es ein Recht auf Atomtechnologie gäbe, das für die Industrialisierung des Landes unverzichtbar sei, erklärt Fathollah-Nejad. Es gehe darum, nationalen Stolz zu verbreiten, um sich die Zustimmung der Bevölkerung zu sichern. Allerdings schwächen die Sanktionen die iranische Wirtschaft enorm. Der Versuch des Regimes, das Atomprogramm als "Zeichen der Selbstbestimmung" des Iran zu verkaufen, trifft daher immer mehr auf Ablehnung, so der Politologe.Aktuell ist die Lage im Land unübersichtlich: Steinberg hält die Machtbasis des Regimes trotz der schlechten wirtschaftlichen Entwicklung für weitgehend intakt und sieht "mehrere 100.000 Mann, die bereit sind, für dieses Regime massenhaft zu töten, zu verhaften und zu foltern." Fathollah-Nejad glaubt trotzdem fest an einen revolutionären Prozess. Selbst wenn die Proteste aktuell noch keinen Erfolg bringen sollten, ist für ihn "die nächste Explosion des Zorns nur eine Frage der Zeit." Er sieht Potenzial für Veränderung: "Wenn nicht kurzfristig, dann mittelfristig." Schreiben Sie Ihre Fragen, Kritik und Anmerkungen gern an www@n-tv.deUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
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  • Folge vom 01.12.2022
    Katar: Wie der Emir Kurs auf die Welt nimmt
    Im zweiten Teil unserer Katar Folge sprechen wir über die Zukunft der Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und Katar. Wir sprechen über die Bereiche, in denen Deutschland und Katar zukünftig zusammenarbeiten. Mit Blick auf den Gasdeal diskutieren unsere Gäste Jeremias Kettner, Politikberater und Gründer der Unternehmensberatung "The Bridge", und Nahost-Experte Jürgen Hogrefe über die Möglichkeiten und Chancen trotz der aktuellen Umstände.Hier einige weiterführende Links:https://www.amnesty.de/allgemein/pressemitteilung/katar-todesfaelle-von-arbeitsmigranten-untersuchenhttps://www.tagesspiegel.de/sport/40-6500-oder-15021-tote-bei-der-wm-in-katar-warum-die-ungewissheit-uber-die-wm-toten-der-eigentliche-skandal-ist-8896255.htmlhttps://www.deutschlandfunk.de/katar-wm-gastarbeiter-tote-100.htmlhttps://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitsmigranten_in_Katarhttps://www.ilo.org/beirut/countries/qatar/lang--en/index.htmhttps://www.bgbau.de/fileadmin/Medien-Objekte/Medien/Broschuere_Flyer/ZDF-Flyer-2020.pdfhttps://www.ilo.org/wcmsp5/groups/public/---arabstates/---ro-beirut/---ilo-qatar/documents/publication/wcms_828395.pdfSchreiben Sie Ihre Fragen, Kritik und Anmerkungen gern an www@n-tv.deUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
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  • Folge vom 24.11.2022
    Katar: Die Milliardengeschäfte mit der deutschen Wirtschaft
    In der aktuellen Folge des Podcasts "Wirtschaft Welt & Weit" blicken wir auf die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und WM-Ausrichter Katar. Gesprächspartner sind der Nahostexperte Jürgen Hogrefe und Jeremias Kettner, Politikberater und Gründer der Unternehmensberatung "The Bridge". Weil das Thema so komplex ist, bereiten wir es in einer Doppelfolge auf. Teil zwei folgt nächste Woche.Hier einige weiterführende Links:https://www.amnesty.de/allgemein/pressemitteilung/katar-todesfaelle-von-arbeitsmigranten-untersuchenhttps://www.tagesspiegel.de/sport/40-6500-oder-15021-tote-bei-der-wm-in-katar-warum-die-ungewissheit-uber-die-wm-toten-der-eigentliche-skandal-ist-8896255.htmlhttps://www.deutschlandfunk.de/katar-wm-gastarbeiter-tote-100.htmlhttps://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitsmigranten_in_Katarhttps://www.ilo.org/beirut/countries/qatar/lang--en/index.htmhttps://www.bgbau.de/fileadmin/Medien-Objekte/Medien/Broschuere_Flyer/ZDF-Flyer-2020.pdfhttps://www.ilo.org/wcmsp5/groups/public/---arabstates/---ro-beirut/---ilo-qatar/documents/publication/wcms_828395.pdfSchreiben Sie Ihre Fragen, Kritik und Anmerkungen gern an www@n-tv.deUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
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  • Folge vom 17.11.2022
    Kanada: Der (fast) perfekte Wasserstoff-Deal
    Kanada will bis 2050 zum drittgrößten Wasserstoffproduzenten der Welt werden. Dafür ist Premierminister Justin Trudeau bereit, Milliardenbeträge in den Aufbau einer entsprechenden Infrastruktur zu investieren. Der neue Sektor soll rund 360.000 neue Jobs schaffen und umgerechnet einen Umsatz von 32 Milliarden Euro machen.Diese Ambitionen plus das demokratische Wertesystem, auf dem Kanadas Politik basiert, machen das Land für Deutschland zu einem attraktiven Energiepartner. Vor knapp drei Monaten hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck deshalb gemeinsam mit dem kanadischen Energieminister Jonathan Wilkinson ein ambitioniertes Abkommen in Stephenville unterzeichnet: Demnach soll Kanada Deutschland bereits ab 2025 erste Mengen grünen Wasserstoff liefern. Für Habeck ist der deutsch-kanadische Wasserstoff-Deal ein Meilenstein.Auf den ersten Blick eine perfekte Partnerschaft, meint auch Till Mansmann, Innovationsbeauftragter für grünen Wasserstoff im Bundesforschungsministerium: "Partnerschaften mit Ländern, die uns sehr ähnlich sind, was Werte und Wirtschaftsvorstellungen angeht, sind gerade für den Hochlauf von Wasserstoff besonders wichtig", sagt er im ntv-Podcast "Wirtschaft Welt & Weit".Doch auch wenn die Basis stimmt, sind noch einige Hürden zu überwinden. "Eine Frage, die in Kanada immer eine Rolle spielt, sind die Rechte der First Nations", warnt Energieexperte Hannes Koch vor zu viel Optimismus. Immer wieder gebe es Konflikte mit kanadischen Ureinwohnern aufgrund geplanter industrieller Eingriffe in Land und Natur. Auch wenn es in Stephenville zurzeit noch keine Proteste gibt, könnte sich das laut Koch in der nächsten Zeit ändern. Sollte es gar zu Gerichtsprozessen kommen, könnte das die Planung erheblich verzögern.Außerdem, so Koch, müsse die Infrastruktur für die Produktion von Wasserstoff überhaupt erstmal entstehen: "Das sind riesige technische Anlagen, angefangen von Windparks über Entsalzungsanlagen und Elektrolyseuren." Auch der entsprechende Hafen in Kanada muss erst einmal gebaut werden. Zudem müssen Kooperationen von Häfen auf beiden Seiten des Atlantiks gefördert und einheitliche Produktionsstandards geschaffen werden. All das braucht viel Know-how und vor allem Zeit.Hinzu kommt, dass auch die deutsche Wirtschaft rechtzeitig umrüsten muss. Schließlich reicht es nicht aus, nur die Produktion von Wasserstoff in Kanada hochzufahren, indem die dafür notwendige Infrastruktur gebaut wird. Auch die Kunden, also deutsche Fabriken, müssten ihre Produktionsanlagen rechtzeitig umstellen, um den Wasserstoff nutzen zu können, erinnert Mansmann. An diesem Punkt sieht er auch die Politik in der Pflicht. Innovationen müssten mehr gefördert und unternehmerische Risiken abgemildert werden.Diese Hürden beherzt anzugehen, lohnt sich vor dem Hintergrund der Energiewende aus Sicht von Mansmann und Koch in jedem Fall. Grüner Wasserstoff, der auf Basis von Wind- oder Sonnenenergie klimaneutral produziert wird, ist ein wichtiger Baustein für Deutschland, um bis 2045 klimaneutral zu werden.Schreiben Sie Ihre Fragen, Kritik und Anmerkungen gern an www@n-tv.deUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
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