US-Behörden haben Dokumente veröffentlicht, die eine
Desinformationskampagne der russischen Regierung in Europa beweisen
sollen. Der Ausgangspunkt dieser Kampagne: eine russische Firma namens
Social Design Agency (SDA). Aus den Dokumenten geht hervor, dass diese
Firma auf Anweisung des Vizechefs der Kreml-Administration, Sergej
Kirijenko, seit Jahren Falschmeldungen in deutscher und englischer
Sprache verbreitet. Mit dem Ziel, "reale Konflikte zu verstärken und
künstliche Konfliktsituationen" zu schaffen, wie es heißt. Vor allem in
Frankreich und Deutschland. Eine große Rolle spielen dabei Telegram und
gefälschte, nachgebaute Websites von Medien wie dem Spiegel oder der
Süddeutschen Zeitung. Welchen Einfluss haben die Aktivitäten der SDA auf
Wahlen in Deutschland? Antwort auf diese Frage gibt Michael Thumann,
außenpolitischer Korrespondent der ZEIT.
Auf dem Brocken im Harz brennt der Wald. Die ersten Feuer sind am
Freitag entdeckt worden, seitdem läuft ein großer Löscheinsatz vom Boden
und aus der Luft. 500 Touristinnen, Wanderer und Sportler mussten in
Sicherheit gebracht werden. Das gesamte Gebiet ist gesperrt. Der Brocken
liegt in einem Nationalpark, das heißt, die Natur soll in diesem Gebiet
weitgehend sich selbst überlassen werden. Der Mensch soll so wenig wie
möglich eingreifen, also auch abgestorbenes Totholz nicht wegschaffen.
Doch im Fall des Brandes behindert dieses Holz jetzt die Löscharbeiten.
Geht das Konzept des Nationalparks überhaupt auf? Und wie gefährlich
sind Waldbrände überhaupt für die Natur? Darüber spricht Viola Kiel aus
dem Wissensressort von ZEIT ONLINE im Podcast.
Und sonst so? Die Raumkapsel Starliner ist zurück auf der Erde, aber
ohne Besatzung.
Moderation und Produktion: Simone Gaul
Mitarbeit: Mathias Peer und Clara Löffler
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Fake-News: Wie Wladimir Putin Deutschland mit Propaganda vergiftet
Waldbrand im Harz: Der Kampf gegen die Hanglage
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