Fast unbegrenzt scheint die Zahl der Singles, deren Fotos per
Onlinedating-Apps über die Handybildschirme rauschen. Menschen im
Abendlicht am Strand, Menschen mit Hund, Menschen beim Cocktail-Trinken,
Bergsteigen, Vespa-Fahren oder nackt vor dem Spiegel. Doch sich in der
fast unbegrenzten Auswahl an potenziellen Partnerinnen und Partnern
zurechtzufinden und immer wieder enttäuscht zu werden, wenn es am Ende
doch nicht klappt, kann wahnsinnig anstrengend sein. Oder hat es Brecht
so schön ausgedrückt: "Alle rennen nach dem Glück, das Glück rennt
hinterher."
"Dating-Burn-out" oder "Tinder-Fatigue" nennen das Experten, nach der
bekanntesten Dating-App, die in diesem Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum
feiert. Wieso ist das eigentlich so schwierig mit der Liebe aus dem
Internet? Und ist Onlinedating jetzt out? Elise Landschek spricht im
Podcast mit Stephanie, die mehr als 15 Jahre auf verschiedenen
Datingplattformen auf der Suche nach echten Gefühlen unterwegs gewesen
ist. Und mit der Psychologin Johanna Degen, die sagt: Apps wie Tinder
haben unser Liebesleben endgültig durchökonomisiert. Und Tipps gibt, wie
Onlinedating besser klappt.
Moderation und Produktion: Elise Landschek
Redaktion: Simone Gaul, Pia Rauschenberger
Mitarbeit: Henrik Oerding, Janis Dietz, Marc Fehrmann
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Onlinedating: "So funktioniert das Belohnungssystem"
Zehn Jahre Tinder: Matchen wir noch?
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